FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Nach dem ruhigen Wochenstart zeichnen sich am Mittwoch im Dax leichte Verluste ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start 0,25 Prozent tiefer auf 11 936 Punkte. Die Überseebörsen geben einen entsprechend leichteren Trend vor.
USA: - ABWARTEND - Vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag überwiegt an der Wall Street weiter die Zurückhaltung. Der Dow Jones Industrial schloss am Dienstag 0,14 Prozent im Minus bei 20 924,76 Punkten. Damit kam der New Yorker Leitindex den vierten Tag in Folge nicht in Schwung - noch am vergangenen Mittwoch hatte er erstmals in seiner langen Geschichte die Marke von 21 000 Punkten geknackt.
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwochmorgen kein einheitliches Bild abgegeben. Während es etwa in Taiwan im Zuge guter Exportnachrichten vom Vortag aufwärts ging, gerieten die Börsen in China durch neue Aussenhandelsdaten etwas unter Druck. Zwar stiegen die Importe kräftig, doch die Exporte legten kaum zu. Ähnlich sah es in Japan aus: Nach offiziellen Angaben ist die dortige Wirtschaft stärker gewachsen als bislang angenommen, doch hatten Volkswirte mit einem noch besseren Ergebnis gerechnet. Der Leitindex Nikkei litt zudem unter einem stärkeren Yen. Viele Anleger würden sich derzeit angesichts der erwarteten Zinserhöhung in den USA und den bestehenden politischen Risiken etwa in Europa zurückhalten, hiess es von Experten.
DAX 11.966,14 0,06% XDAX 11.954,71 -0,23% EuroSTOXX 50 3.385,12 -0,07% Stoxx50 3.093,28 -0,23% DJIA 20.924,76 -0,14% S&P 500 2.368,39 -0,29% NASDAQ 100 5.351,28 -0,17% Nikkei 225 19.254,03 -0,5%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - AUFWÄRTS - Der Bund-Future sollte heute nach Meinung von Dirk Gojny, Experte der National-Bank, behauptet beginnen. Er erwartet eine Handelsspanne zwischen 160,60 und 161,95.
Bund-Future 161,00 0,15%
DEVISEN: - ABWÄRTS - Der Euro hat am Mittwochmorgen noch etwas an Wert verloren. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,0564 US-Dollar. Am Vortag hatte der Eurokurs moderat nachgegeben und damit seiner Zwischenerholung vor dem Wochenende weiter Tribut gezollt. Von der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag erwarten Devisenexperten keine Änderung der ultralockeren Geldpolitik. Dagegen gilt eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed Mitte März als so gut wie sicher. Den Referenzkurs hatte die EZB auf 1,0576 (Montag: 1,0592) US-Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,9455 (0,9441) Euro.
(Alle Kurse 7:27 Uhr) Euro/USD 1,0564 -0,06% USD/Yen 113,70 -0,25% Euro/Yen 120,12 -0,31%
ROHÖL - ABWÄRTS - Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 55,63 US-Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April fiel um 34 Cent auf 52,80 Dollar.
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PRESSESCHAU
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- Flugsicherung kann Hauptstadtflughafen nicht kurzfristig sichern. Weitere Verschiebung der Eröffnung droht, HB, S. 12 - Deutscher Target-Saldo steigt über 800 Milliarden Euro, FAZ, S. 15 - Linde-Praxair-Fusion: Holding-Sitz soll nach Dublin, HB, S. 1, 4 und 5 - Florian Haase, Partner bei der Beratungsgesellschaft Rödl & Partner, sieht nur begrenzte steuerliche Vorteile einer Holding in Irland, Interview, HB, S. 5 - Brexit-Gegner und früherer britischer Vizepremiere Nick Clegg arbeitet an finaler Abstimmung über Austritt Grossbritanniens. "Wir erleben gerade die Ruhe zwischen zwei Stürmen", Interview, HB, S. 7 - Siemens-Patentchef Beat Weibel sieht Fortschritte auf dem Weg zu einem besseren Innovationsklima, Interview, HB, S. 19 - Thorsten Schäfer-Gümbel, stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD und hessischer Landesvorsitzender: "Es geht nicht um die Revision der Agenda 2010", Interview, FAZ, S. 2 - Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) zieht positive Verbraucherschutz-Bilanz, HB, online - Stephan Wernicke, Chefjustiziar beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), warnt Maas bei Verbraucherschutz vor Gefährdung des Rechtsstandorts Deutschland, HB, online - Verbraucherschützer fordern Verbraucher-Musterklagen als Thema im Wahlkampf, HB, online - Mitgründer der Private-Equitiy-Firma Carlyle, David Rubenstein, glaubt weiter fest an Europa und sieht positive Impulse durch Donald Trump, Interview, HB, S. 30, 31 - Finanzinvestor Aurelius holt zum Kahlschlag bei Bauzulieferer Reuss-Seifert aus, FAZ, S. 18 - Auch das Wirtschaftsministerium wehrt sich gegen amerikanische Kritik am Handelsbilanzüberschuss, Aussagen von Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig, FAZ, S. 17 - Banken-Kommunikationsorganisation Swift hat mehrere nordkoreanische Grossbanken ausgeschlossen, WSJ - Tesla ernennt ehemaligen Juniper-IT-Manager Chef Gary Clark zum CIO, WSJ - Volkswagen lässt Segelschiff-Projekt Ecoliner fallen, Welt, S. 11 - DIHK fordert leichtere Zuwanderung für Facharbeiter, Interview mit dem stellvertretenden DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks, Heilbronner Stimme - Türkischer Aussenminister besucht Berliner Tourismusmesse ITB, Welt, S. 9 - Bayerischer Finanzminister Markus Söder (CSU) fordert Ende der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei noch vor Verfassungsreferendum, Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe - Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) beziffert Entlastung für die Wirtschaft durch Bürokratieabbau in dieser Wahlperiode auf zwei Milliarden Euro, Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe - SPD will Facebook und Co. schärfer regulieren, WiWo - Europäischer Automobilverband Acea warnt bei möglichen Strafzöllen für europäische Autohersteller in den USA vor übereilten Schritten, Automobilwoche - Zulieferer überdenken Engagement auf Genfer Auto-Salon, Automobilwoche - Hamburger Flughafen plant neue Lärmzuschläge, Hamburger Abendblatt - Taiwan ist gegen Kauf von dortigem Allianz-Lebensversicherungsportfolio durch Taiwan Life, Commercial Times (Taipeh)