FRANKFURT (awp international)

---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Nach der turbulenten Vorwoche zeichnet sich im Dax am Montag zunächst wenig Bewegung ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor Handelsbeginn wenige Punkte tiefer auf 13 120 Punkte. In der Nacht war die Indikation noch bis auf 13 245 Punkte gestiegen. Von seinem Monatshoch bei 14 709 Punkten hatte der Dax zuletzt in etwa zwei Wochen über 10 Prozent verloren.

USA: - NASDAQ STABILISIERT - Eine überaus triste Börsenwoche hat der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Freitag unter der runden Marke von 30 000 Punkten beendet. Der Dow schloss 0,13 Prozent niedriger bei 29 888 Punkten. Zwischenzeitlich hatten die immer wieder aufkommenden Rezessionsängste der Anleger den Index auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gedrückt. Die Nasdaq-Indizes stabilisierten sich.

ASIEN: - NIKKEI SCHWACH - In Japan ging es für den Nikkei 225 weiter deutlich abwärts. Er hatte bereits nach der Entscheidung der Bank of Japan für unverändert lockere Geldpolitik am Freitag bereits nachgegeben. In China gab es zum Wochenstart keinen klaren Trend.

DAX          13'126  +0,67%
XDAX         13'162  +1,37%
EuroSTOXX 50   3438  +0,31%
Stoxx50        3361  -0,27%

DJIA        29'888   -0,13%
S&P 500       3674   +0,22%
NASDAQ 100  11'265   +1,24%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future    174,41  +0,02%

DEVISEN:

Euro/USD  1,0528      +0,3%
USD/Yen   134,94      +0,02%
Euro/Yen  142,07      +0,31%

ROHÖL:

Brent  112,80   -0,32 USD
WTI    109,14   -0,42 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

bis 7.00 Uhr

- FDP fordert europäischen Migrationsgipfel, HB

- Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne): Verlängerung der Atomkraft aktuell keine gute Alternative zur Kohle, nötige Brennelemente zur Verlängerung der Meiler erst Mitte/Ende nächsten Jahres verfügbar, ZDF heute Journal

- Frauen zahlen länger in die Rentenversicherung ein und haben dadurch im Ruhestand mehr Ansprüche als noch vor 20 Jahren, FAZ

- EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen überzeugt, dass die Ukraine den Kandidatenstatus bekommen wird, ARD, Anne Will

- Fed-Gouverneurin Loretta Mester geht davon aus, dass es zwei Jahre dauern wird, die Inflation wieder auf zwei Prozent zu drücken, CBS News

bis Montag, 5.00 Uhr:

- Rentenzahlungen an langjährig Versicherte in zehn Jahren um knapp 40 Prozent gestiegen, Rheinische Post

- Bundeshaushalt: Grünen-Fraktionschefin Britta Hasselmann äussert Zweifel an Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 und fordert bezüglich Waffenlieferungen bessere Kommunikation der Bundesregierung, Rheinische Post

- Grünen-Fraktionschefin Britta Hasselmann lehnt Rückkehr zur Atomkraft strikt ab und mahnt Ampel-Koalition bei Corona-Schutzmassnahmen zur Eile, Gespräch, Rheinische Post

- Grünen-Fraktionschefin Britta Hasselmann lehnt soziales Dienstpflichtjahr strikt ab, Rheinische Post

- AfD-Ehrenvorsitzender Alexander Gauland fordert Ende der Streitereien in der Partei und inhaltliche Fokussierung auf Wirtschaft, Inflation, Friedenspolitik und Europa, Gespräch, Rheinische Post

- Ukraine-Krieg: Gesperrtes Oligarchen-Vermögen in der EU hat sich seit April fast verdoppelt, Welt

- Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will Entwicklungsländer unabhängiger von Getreideimporten machen - "Hungerkrise wird uns Jahre herausfordern", Interview, Welt

bis Sonntag, 20.30 Uhr:

- Ampel-Fraktionen unterstützen Habecks Pläne zur stärkeren Kohleverstromung / Union fordert Nachbesserungen und Überprüfung von längeren Atomlaufzeiten, Welt

- Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): Längere Laufzeiten für Atommeiler helfen nicht kurzfristig, Münchner Merkur

- FDP-Fraktionschef Christian Dürr: Übergewinnsteuer ist Spiel mit dem Feuer, Tagesspiegel

- Ehemaliger Chef der Fed New York, Bill Dudley: Fed ist ein bisschen realistischer geworden, Interview, HB

- Hornbach-Chef Albrecht Hornbach: "Die Handelsspanne dürfte deutlich sinken. Solange die Nachfrage aber so hoch ist, mache ich mir keine Sorgen", Interview, HB

- Credit Suisse droht weiterer millionenschwerer Rechtsfall - russisch-stämmiger Oligarch Vitaly Malkin fordert 500 Millionen Franken, Sonntagszeitung

- 60 Prozent der Firmen gaben in einer Umfrage der EU-Handelskammer an, dass ihr Geschäft in China schwieriger geworden ist, HB

- Ex-Opel-Chef und heutiger Manager der US-Elektrolastwagen-Firma Nikola, Michael Lohscheller, nach Beginn der Serienproduktion: "Wir haben jetzt viel Glaubwürdigkeit", Gespräch, FAZ

- Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank: "China braucht den europäischen Markt mehr als umgekehrt. Wenn die EU auf der Einhaltung von Werten besteht, könnte das ihrer Wirtschaft auf Dauer nutzen", Gastbeitrag, HB