FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ETWAS SCHWÄCHER - Die Anleger dürften am Montag weiter nur mit Vorsicht an den deutschen Aktienmarkt herangehen. Der Broker IG taxierte den Dax zwei Stunden vor dem Auftakt 0,38 Prozent tiefer auf 13 493 Punkte. Damit bleibt die Stimmung gedämpft: Wegen Inflations- und Zinsängsten hatte der Dax in der Vorwoche nach einer vierwöchigen Erholungsrally wieder Verluste verbucht. Die internationalen Vorgaben sind zu Wochenbeginn durchwachsen.

USA: - KURSVERLUSTE - Die US-Aktienmärkte sind am Freitag aufgrund wieder entfachter Zins- und Rezessionsängste in die Knie gegangen. Die Anleger zögen vor dem Wochenende Geld aus Aktien ab, um vor dem internationalen Notenbanker-Treffen kommende Woche möglicherweise nicht auf dem falschen Fuss erwischt zu werden, hiess es. Zudem belasteten Aussagen von US-Notenbankern, die nicht auf ein gemässigteres Tempo bei den Zinsanhebungen hoffen liessen. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,86 Prozent bei 33 706,74 Punkten. Daraus resultierte für den US-Leitindex ein Wochenverlust von 0,2 Prozent.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien sind ohne einheitliche Richtung in die neue Woche gestartet. Der japanische Leitindex Nikkei 225 büsste kurz vor dem Handelsende 0,55 Prozent ein. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong stieg hingegen leicht um 0,1 Prozent und der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands legte um 0,7 Prozent zu. Chinas Notenbank will mit niedrigeren Zinsen die Wirtschaft stützen.

DAX            		13544,52		-1,12%
XDAX           		13526,08		-1,30%
EuroSTOXX 50		3730,32		-1,25%
Stoxx50        		3671,95		-0,31%

DJIA           		33706,74		-0,86%
S&P 500        		4228,48		-1,29%
NASDAQ 100  		13242,90		-1,95%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future                    152,26          -0,01%

DEVISEN:

Euro/USD       		   1,0038           -0,01%
USD/Yen             	137,1970		0,20%
Euro/Yen       		137,7205		0,19%

ROHÖL:

Brent                              95,51         -1,21 USD
WTI                                89,53         -1,24 USD

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PRESSESCHAU

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- Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert nach der Zeugenaussage von 
  Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Hamburger Untersuchungsausschuss eine 
  Sondersitzung des Finanzausschusses des Bundestags zur weiteren Aufklärung 
  der Cum-Ex-Affäre, Bild
- Nach Ansicht des Verbraucherzentrale-Bundesverbands (VZBV) sollten Urlauber 
  künftig beim Buchen von Flügen oder Reisen nicht mehr vorab zu Kasse gebeten 
  werden, Interview mit VZBV-Mobilitätsexpertin Marion Jungbluth, HB 
- Amazon gehört zu den Bietern für Signify Health, ein Verkauf, der das 
  Gesundheitsunternehmen mit mehr als 8 Milliarden Dollar bewerten könnte, WSJ 
- Aus Sicht von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig 
  (SPD) steht eine Öffnung der Ostseepipeline Nord Stream 2 nicht zur Debatte, 
  ZDF-heute-journal 
- Den Trend zum Homeoffice sieht Telekom-Chef Timotheus Höttges inzwischen 
  kritisch: "Durch das Homeoffice ist ein hohes Mass an Vitalität in unserer 
  Konzernzentrale verloren gegangen", Interview, Augsburger Allgemeine 
- Twitter teilt Mitarbeitern mit, dass Boni wegen der Geschäftsentwicklung 
  halbiert werden können, New York Times 
- Mehr als 15 russische Banken sind in Gesprächen mit indischen Kreditgebern 
  über Zahlungen in Rubel und indischen Rupien und Schaffung eines 
  Referenzwechselkursrahmens, Economic Times

- Kanada-Besuch von Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck (Grüne): 
  Wirtschaft drängt auf schnelle Abkommen, Interview mit dem Präsidenten des 
  Bundesverbands Grosshandel, Aussenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk 
  Jandura, Rheinische Post 
- Führende Unionspolitiker wollen Vergabe von Schengen-Visa an Staatsangehörige 
  der Russischen Föderation verbieten, Interview mit der stellvertretenden 
  Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz, Bild
- Die Inflation lässt Banken laut einer Umfrage bei Baufinanzierungen 
  vorsichtiger werden. Das bestätigt auch die Finanzaufsicht, HB 
- Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine im Februar haben deutsche Unternehmen 
  mehr als zehn Milliarden Euro im Zusammenhang mit ihren Geschäften in Russland
  abgeschrieben, HB 

jha/mk