ROUNDUP: Liberty Steel greift nach Stahlsparte von Thyssenkrupp

ESSEN/LONDON - Der britische Konzern Liberty Steel will die verlustträchtige Stahlsparte von Thyssenkrupp übernehmen. Liberty Steel habe ein nicht-bindendes Angebot vorgelegt, wie das Unternehmen am Freitag in London mitteilte. Zu einem möglichen Kaufpreis äußerte sich Liberty Steel nicht. Das Angebot sei nicht exklusiv, und es sei nicht sicher, ob die Verhandlungen zu einer Vereinbarung oder einer Transaktion führen würden. Zuvor hatten bereits mehrere Medien über eine bevorstehende Offerte berichtet. Die Gewerkschaft IG Metall sprach sich sogleich gegen eine Übernahme aus.

ROUNDUP: Aktionäre und Analysten begeistert von Daimler-Quartalszahlen

STUTTGART - Mit derart starken Zahlen hat kaum einer gerechnet: Ein deutliches Plus des Autobauers Daimler im dritten Quartal erfreut Aktionäre und übertrifft die Erwartungen der Analysten. Bereits kurz nach Handelsstart gewannen die Papiere des deutschen Autobauers rund fünf Prozent und lagen mit deutlichem Vorsprung an der Dax-Spitze. Einige Analysten sehen die Zahlen von Daimler sogar als Indiz für eine mögliche Trendwende in der ganzen Branche.

Hellofresh erhöht nach starkem Quartal die Prognose - Aktie auf Rekordhoch

BERLIN - Mehr Kunden und ein gutes Sommergeschäft haben das dritte Quartal des Lebensmittelversenders Hellofresh besser ausfallen lassen als erwartet. Der Konzern erhöhte vor diesem Hintergrund am Freitag die Prognose für das Gesamtjahr. Die Aktie schnellte auf ein Rekordhoch.

ROUNDUP: VW-Verkäufe und EU-Automarkt im September im Plus - Quartale negativ

WOLFSBURG/BRÜSSEL - Das Geschäft des VW-Konzerns und Teile des europäischen Automarkts scheinen nach dem Corona-Einbruch langsam wieder Tritt zu fassen. Im September stiegen die Auslieferungen der Volkswagen-Gruppe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent auf 933 600 Fahrzeuge, nachdem es im August noch ein Minus von 6,6 Prozent gegeben hatte. Wie der weltgrößte Autohersteller am Freitag berichtete, verliefen die ersten drei Quartale insgesamt allerdings deutlich schlechter: Von Januar bis September wurden alle VW-Marken 18,7 Prozent weniger Neuwagen los als 2019, das dritte Quartal selbst schlossen die Wolfsburger mit einem Minus von 1,1 Prozent ab.

Bericht: Traton und Navistar kurz vor Einigung auf Übernahme

NEW YORK/MÜNCHEN - Die VW-Lkw-Holding Traton macht bei der geplanten Übernahme des US-Truckherstellers Navistar laut einem Medienbericht weitere Zugeständnisse. Die beiden Truckhersteller stünden kurz vor der Einigung auf einen Preis von 44,50 US-Dollar je Navistar-Aktien, schrieb der am Markt stark beachtete CNBC-Journalist David Faber am Freitagnachmittag auf Twitter und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Damit würde Traton auf Navistar noch einen Schritt weiter zugehen.

OLG-Urteil: VW muss Schadenersatz auch für Audi-Dieselmotor zahlen

OLDENBURG - Nach Grundsatzentscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) zu kleineren Dieselmotoren hat ein hohes Gericht VW nun auch zu Schadenersatz beim zugelieferten großen Antrieb von Audi verurteilt. Es geht um einen von der Ingolstädter Tochter entwickelten Motor, der in den Volkswagen-SUV Touareg eingebaut wurde. Das Oberlandesgericht (OLG) Oldenburg hob am Freitag Teile einer früheren Entscheidung des Landgerichts Aurich auf, in der einem VW-Dieselfahrer die geforderte Entschädigung für das Audi-Aggregat noch verwehrt worden war.

ROUNDUP: Luxuskonzern LVMH spürt Aufschwung bei Mode und Lederprodukten

PARIS - Der französische Luxusgüterkonzern LVMH (Moët Hennessy - Louis Vuitton) hat im dritten Quartal im Geschäft mit Mode und Leder sowie mit Wein und Spirituosen Lichtblicke verzeichnet. Zwar verzeichnete das Unternehmen noch deutliche Umsatzrückgänge, schnitt jedoch besser ab als von Analysten erwartet. Der Aktie gab dies am Freitag Auftrieb. Und auch Papiere anderer Luxusgüterhersteller konnten im Windschatten von LVMH Kursgewinne verbuchen. Die Branche ist von der Corona-Pandemie insbesondere wegen des weggebrochenen Tourismus besonders getroffen.

Europas Flugaufsicht: Boeing 737 Max soll vor Jahresende wieder starten dürfen

KÖLN - Boeings Krisenjet 737 Max soll aus Sicht der europäischen Luftfahrtbehörde EASA noch in diesem Jahr wieder abheben dürfen. "Unsere Analyse zeigt, dass er sicher ist, und das erreichte Sicherheitsniveau ist hoch genug für uns", sagte EASA-Chef Patrick Ky in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Damit könnte das seit März 2019 geltende Startverbot für Boeings meistgefragten Flugzeugtyp nach mehr als anderthalb Jahren aufgehoben werden.

ROUNDUP: Ernüchternde WHO-Ergebnisse zu Trump-Medikament Remdesivir

GENF - Mehrere in weltweiten Testreihen überprüfte, potenzielle Corona-Medikamente haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wenig oder keinen Nutzen gezeigt. Das geht aus Daten der von der WHO koordinierten Solidaritätsstudie hervor, die bislang aber noch nicht in einem begutachteten Fachjournal erschienen sind. Unter den überprüften Mitteln ist auch Remdesivir, das US-Präsident Donald Trump nach seiner Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 erhielt. Das Arzneimittel ist auch in Europa zur Therapie von Covid-19 zugelassen.

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