Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach den Kursgewinnen zum Jahresauftakt einen Gang zurückgeschaltet.

Der Leitindex SMI gab am Dienstag bis zum Nachmittag um 0,2 Prozent auf 10.717 Punkte nach. Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der verschärften Beschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie in vielen Ländern lähmte die Anleger. Auch die Stichwahl für die beiden Senatssitze des US-Bundesstaats Georgia und deren potenzielle Folgen für die politische Machtbalance in der weltgrössten Volkswirtschaft dämpften die Risikobereitschaft.

Zu den grössten Verlierern unter den Standardwerten gehörten konjunktursensitive Werte wie die Luxusgüter-Hersteller Swatch und Richemont mit 1,3 beziehungsweise ein Prozent Kursabschlag. Gebremst wurde der SMI in erster Linie allerdings von den Indexschwergewichten: Der Lebensmittelkonzern Nestle verlor 0,8 Prozent an Wert, die beiden Pharmawerte Novartis und Roche büssten 0,4 beziehungsweise 0,6 Prozent ein.

Am breiten Markt sanken die Aktien des Backwarenherstellers Aryzta nach dem Teilausstieg der aktivistischen Aktionärsgruppe Veraison um 3,7 Prozent. Die Anteile von Arbonia dagegen stiegen um 3,8 Prozent. Der Bauzulieferer veräusserte sein Fenster-Geschäft für 350 Millionen Franken.