TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Neue Spannungen zwischen den USA und China wegen der Lage in Hongkong haben die Anleger an Asiens Aktienmärkten am Donnerstag etwas vorsichtiger werden lassen. Die Rekordrally an den US-Börsen lieferte daher keine Impulse.

US-Präsident Donald Trump hat mittlerweile die vom Kongress beschlossenen Gesetze zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong unterzeichnet, woraufhin China abermals mit Vergeltungsmassnahmen drohte. In dieser Gemengelage kam es am Donnerstag an den wichtigsten Asien-Börsen zu Kursverlusten.

Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel um 0,34 Prozent auf 3862,30 Punkte. Viele Investoren schienen aber weiter darauf zu setzen, dass ein erstes Abkommen im Handelsstreit nicht torpediert werde, erklärte Marktstratege Stephen Innes vom Broker AxiTrader die nur moderaten Kursverluste.

In Hongkong notierte der Hang Seng zuletzt 0,16 Prozent tiefer bei 26910,71 Zählern. In Japan ging es für den Nikkei um 0,12 Prozent auf 23 409,14 Punkte abwärts./tih/mis