TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - Die Börsen in Asien haben sich zum Wochenstart etwas schwächer präsentiert. Mit Spannung wird weiter die Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China beobachtet. Nach wie vor gibt es kein klares Signal für einen Durchbruch. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, sank um 0,02 Prozent auf 3183,78 Punkte. Der Indikator hatte in der vergangenen Woche bereits sein viertes Wochenplus in Folge eingefahren.

In Hongkong ging es für den Hang Seng am Montag um 0,11 Prozent auf 27 529,65 Punkte nach unten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab zum Handelsschluss um 0,60 Prozent auf 20 649,00 Zähler nach.

Der Dow Jones Industrial hatte zwar am Freitag seine jüngste Rally fortgesetzt. Fünf Wochen nach Beginn des "Shutdowns" in den USA hatte US-Präsident Donald Trump eine Einigung mit den Demokraten zur Wiedereröffnung der Regierung verkündet. Sein Tageshoch konnte der Dow aber nicht halten und für den Wochenstart zeichnen sich am Morgen Gewinnmitnahmen ab.

Die vorübergehende Einigung im US-Haushaltsstreit zwischen Trump und den Demokraten im Repräsentantenhaus schafft nach Ansicht von Thomas Altmann, Analyst bei QC Partners, für die Anleger keine neue Gewissheit, sondern verlängere die Ungewissheit. Derzeit sehe das Ganze eher nach einer Vertagung als nach einer Einigung aus. Ein neuer "Shutddown" in knapp drei Wochen sollte daher niemanden überraschen./jha/zb