TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - An den Börsen Chinas und Japans ist es zur Wochenmitte vor der geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank Fed überwiegend abwärts gegangen. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, fiel um 0,80 Prozent auf 3168,48 Punkte. In Hongkong hielt sich der Hang Seng mit 27 524,80 Punkten weitgehend stabil. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um rund ein halbes Prozent auf 20 556,54 Zähler.

Die spannende Frage ist, ob die Fed angesichts zahlreicher Risiken wie den Brexit, den Handelskonflikt zwischen den USA und China und den konjunkturellen Durchhänger Chinas auf absehbare Zeit auf weitere Zinserhöhungen verzichtet. Steigende Zinsen hatten gegen Ende 2018 bei Investoren Befürchtungen gerade mit Blick auf Schwellenländer geweckt. Für diese sowie für Unternehmen würde es dann teurer werden, ihre auf US-Dollar lautenden Schulden zu bezahlen.

Zudem bleibt der Handelskonflikt zwischen China und den USA im Fokus. Derzeit überschattet der Streit um den chinesischen Telekom-Riesen Huawei die neuen Gespräche über eine Lösung des Zollkonflikts. Hochrangige Delegationen wollten an diesem Mittwoch für zwei Tage in Washington zu einer neuen Runde zusammenkommen. Die US-Seite zeigte sich "vorsichtig optimistisch", dass es bis Anfang März zu einer Übereinkunft kommen könnte./mis/jha/