MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Dienstag ihre Vortagesgewinne ausgebaut. Wie auch in Westeuropa profitierten sie von ungebrochenen Hoffnungen auf ein baldiges Teilabkommen im US-chinesischen Handelsstreit.

In Moskau baute der Leitindex RTS-Interfax-Index seine kräftigen Vortagesgewinne weiter aus und stieg um 0,35 Prozent auf 1460,50 Punkte.

In Budapest gewann der ungarische Leitindex Bux 0,98 Prozent auf 43 236,80 Punkte und knüpfte damit ebenfalls an sein deutliches Plus vom Montag an. Das Handelsvolumen belief sich auf 11,2 (Vortag: 9,6) Milliarden ungarische Forint. Die Aktien des Pharmaherstellers Richter Gedeon stiegen um 2,8 Prozent. Die Anteile des Öl- und Gasunternehmens Mol legten um 1,3 Prozent zu. Magyar Telekom schlossen 0,5 Prozent höher.

In Prag stieg der Leitindex PX um 0,68 Prozent auf 1077,01 Punkte und legte damit den dritten Handelstag in Folge zu. Das Handelsvolumen lag bei 0,70 (Vortag: 0,36) Milliarden tschechischen Kronen. Deutliche Kurszuwächse verbuchten die in Tschechien notierten Aktien der österreichischen Erste Group mit plus 2,3 Prozent. Die Papiere des Herstellers von PC-Antivirenprogrammen Avast gewannen 0,8 Prozent.

In Warschau stieg der Wig-30 nach einem sehr starken Wochenauftakt nun um weitere 0,37 Prozent auf 2568,42 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 0,32 Prozent auf 59 517,70 Einheiten zu. Die Aktien der Alior Bank zählten nach einem weniger stark als erwartet rückläufigen Nettogewinn im abgelaufenen Quartal mit plus 4,4 Prozent zu den größten Gewinnern.

Abseits der Berichtssaison gehörten die Anteile des Großhändlers Eurocash mit plus 4,9 Prozent und die des Bergbaukonzerns JSW mit plus 4,2 Prozent zu den Favoriten. Dagegen rutschten die Anteilscheine der Supermarktkette Dino Pols um 2,1 Prozent ab. Auch die Papiere des Bahnlogistikunternehmens PKP Cargo zählten mit minus 2,1 Prozent zu den Schlusslichtern im Wig-30./dkm/APA/ck/he