MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Diensag bis auf Budapest Kurseinbußen verzeichnet. An den europäischen Leitbörsen war die Stimmung verhalten positiv. Für etwas Verunsicherung hatte das niedrigere Wachstumsziel Chinas gesorgt, während gleichzeitig die Ankündigung von Steuererleichterungen im Reich der Mitte etwas besänftigte.

In Russland gab der Moskauer RTS-Index um weitere 0,48 Prozent auf 1180,15 Punkte nach.

Die Budapester Börse baute ihren Vortagesgewinn dagegen aus. Der ungarische Leitindex Bux gewann 0,31 Prozent auf 40 718,50 Punkte. Konjunkturseitig standen Zahlen zum Einzelhandelsumsatz im Fokus, die im Januar im Vergleich zum Vorjahr kräftig zugelegt hatten.

Unter den Einzelwerten in Budapest schlossen die Anteile des Pharmakonzerns Gedeon Richter mit einem Kursplus von 1,14 Prozent. Auch die Anteile des Ölkonzerns MOL verteuerten sich um 1,11 Prozent. Die Titel der OTP Bank gaben um 0,67 Prozent nach. MTelekom notierten 0,21 Prozent tiefer.

An der Prager Börse fiel der tschechische Leitindex PX um 0,19 Prozent auf 1076,63 Punkte. An der Spitze des PX standen die Papiere des Getränkeherstellers Kofola mit plus 1 Prozent. Die Aktien von Avast, einem Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten, büßten als Index-Schlusslicht 1,60 Prozent ein.

Auch an der Warschauer Börse ging es etwas nach unten. Der Wig-30 sank um 0,26 Prozent auf 2666,20 Punkte. Der breiter gefasste Wig gab um 0,24 Prozent auf 59 743,42 Zähler nach. Die Aktien von Santander Bank Polska verloren 0,68 Prozent. Ebenfalls auf der Verlierseite mit minus 1,37 Prozent standen die Aktien von PKO Bank Polski./mad/APA/ajx/jha/