BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben sich am Mittwoch dem schwachen internationalen Markttrend angeschlossen. Für Unsicherheit sorgten weltweit vor allem die weiter ins Bodenlose fallenden Ölpreise.
In Russland brach der RTS-Interfax-Index
In Prag verlor der Leitindex PX
Die Papiere der Unipetrol
In Budapest verlor der Leitindex Bux
Die Papiere des Mineralölkonzerns MOL
In Warschau fiel der WIG-30-Index nach zeitweiligen Gewinnen um 1,25 Prozent auf 1879,21 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index
Unter den Einzelwerten verloren die Anteilsscheine der Bank Pekao 2,58 Prozent. Die Ratingagentur S&P bestätigte ihre Einstufung "BBB+" für längerlaufende Verbindlichkeiten des Finanzinstituts. Die kürzlich vorgenommene Abstufung der Kreditwürdigkeit des polnischen Staates beeinflusse die Bank Pekao nicht, hieß es zur Begründung. Für die PKO Bank Polski hingegen senkte S&P das Rating von "BBB+" auf "BBB". Es ist die letzte Einstufung, denn das Finanzinstitut kündigte den Vertrag mit S&P. Man wolle nicht mehr zwei Ratingagenturen bezahlen, teilte die PKO Bank mit. Die Aktie der Bank gewann im schwachen Umfeld 1,38 Prozent.
Die Anteilsscheine des Versicherers PZU hingegen verloren 2,96 Prozent. Der Aufsichtsrat des Konzerns hat Michal Krupinski erwartungsgemäß als neuen Vorstandschef bestätigt. Die Titel des Speiseölherstellers Kernel sanken zudem nach Umsatzzahlen zum ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 um 2,78 Prozent./dkm/APA/ck/stb