MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Im Fokus steht weiterhin der Handelsstreit zwischen den USA und China mit der Hoffnung auf eine gütliche Einigung.

An der Warschauer Börse stieg der Wig-30 um 0,44 Prozent auf 2618,82 Punkte und der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,44 Prozent auf 59 546,09 Zähler. Unter den Einzelwerten waren Bankenwerte zur Wochenmitte besonders gefragt. Bank Zachodni WBK stiegen um 3,24 Prozent und PKO Bank Polski sowie mBank legten jeweils um mehr als 1 Prozent zu. Die Titel des Stromkonzerns Tauron fielen hingegen um 2,88 Prozent.

In Prag rückte der tschechische Leitindex PX um 0,39 Prozent auf 1073,00 Punkte vor. Die Titel des Stromkonzerns CEZ stiegen um 0,99 Prozent, während die Anteilscheine der Bank Erste Group um 0,13 Prozent nachgaben. Komercni Banka verloren 0,80 Prozent.

Der ungarische Leitindex Bux knickte in Budapest hingegen um 1,73 Prozent auf 36 365,90 Punkte ein. Belastet wurde der Bux unter anderem von den Kursverlusten der Aktien von Gedeon Richter. Diese fielen um 4,28 Prozent, nachdem die US-Arzneibehörde FDA ein gemeinsam mit dem US-Unternehmen Allergan entwickeltes Medikament wegen Sicherheitsbedenken nicht genehmigt hatte. Die Anteilscheine der OTP Bank büßten 1,17 Prozent ein und die Aktien des Öl- und Gaskonzerns Mol verloren 1,12 Prozent.

Der Moskauer RTS-Index büßte 0,63 Prozent auf 1065,34 Punkte ein./dkm/APA/mis/he