MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind trendlos in die neue Woche gestartet. Während die Börsen in Polen und Ungarn am Montag entgegen dem international freundlichen Marktumfeld nachgegeben, stiegen die Kurse an den Handelsplätzen in Tschechien und Russland. Der rohstofflastige RTS Index in Moskau profitierte erneut vom Anstieg der Ölpreise und legte um 0,63 Prozent auf 1153,85 Punkte zu.

Der Warschauer Wig-30 beendete den Handel mit einem Minus von 0,60 Prozent bei 2566,01 Punkten. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,49 Prozent auf 58 596,43 Einheiten. Abwärts ging es mit den Aktienkursen vor allem im Späthandel. Die Papiere des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen büßten ungeachtet merklich anziehender Ölpreise 2,7 Prozent an Wert ein. Bank Pekao verloren 1,8 Prozent und PKO Bank sanken um 1,75 Prozent. Die Versicherungsaktie PZU gab um 1,7 Prozent nach. Alior Bank kamen um 1,6 Prozent zurück.

Der Prager Leitindex PX legte um 1,08 Prozent auf 1109,04 Punkte zu. Unterstützung für den PX lieferten vor allem die klaren Kursgewinne der Schwergewichte CEZ und Erste Group. Die Papiere des Energieunternehmens CEZ legten um 3,5 Prozent zu. Die Titel von Erste Group rückten um 1,9 Prozent vor, nachdem sie am Freitag nach der Vorlage von Quartalszahlen um 4,7 Prozent abgesackt waren. Die Titel von Moneta Bank und Komercni Banka endeten am Montag kaum unverändert.

Der Budapester Leitindex Bux fiel um 0,99 Prozent auf 37 541,33 Punkte. Mol-Aktien sanken um weitere 1,2 Prozent, nachdem die Titel des ungarischen Ölkonzerns bereits am Freitag nach der Vorlage von Quartalszahlen satte 3 Prozent eingebüßt hatten. Titel von OTP Bank verloren 2,2 Prozent. MTelekom legten hingegen um 0,9 Prozent zu und die Pharmaaktie von Gedeon Richter gewann 0,8 Prozent./ste/APA/edh/he