ROUNDUP: Kauflust der Chinesen beschert LVMH abermals Rekordjahr - Aktie steigt

PARIS - Dem Luxusgüterkonzern LVMH hat die wieder aufgeflammenten Kauflust der Chinesen im vergangenen Jahr reichlich Auftrieb gegeben. Vor allem dank des florierenden Geschäfts mit Mode, Handtaschen und Schmuck verdiente das Unternehmen glänzend und konnte abermals ein Rekordjahr hinlegen. Die Aktionäre sollen nun mit einer satten Dividendenerhöhung um 25 Prozent auf 5 Euro je Aktie verwöhnt werden, wie LVMH am Donnerstagabend nach Börsenschluss mitteilte. Für 2018 zeigte sich Konzernchef Bernard Arnault vorsichtig optimistisch.

ROUNDUP: Givaudan wächst stärker als erwartet - Steigende Rohstoffkosten

VERNIER - Gute Geschäfte in allen Regionen und Sparten haben dem Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan im vergangenen Jahr zu mehr Umsatz und Gewinn verholfen. Den Aktionären winkt nun eine um zwei auf 58 Franken erhöhte Dividende. Auch in den kommenden Jahren soll es weiter aufwärts gehen - Givaudan bekräftigte seine mittelfristigen Wachstumsziele. Im laufenden Jahr rechnen die Schweizer jedoch mit einem Anstieg der Rohstoffkosten, was den Anlegern an der Schweizer Börse sauer aufstieß. Die Aktie verlor bis zum frühen Nachmittag um knapp 3 Prozent auf 2184 Franken.

ROUNDUP: Aufsichtsrat genehmigt bis zu 8,2 Milliarden Euro für Stuttgart 21

BERLIN/STUTTGART - Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird nochmals teurer als zuletzt kalkuliert. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn erhöhte am Freitag den Kostenrahmen von bisher 6,5 Milliarden auf 8,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Berlin mitteilte. Darin enthalten ist ein Puffer von knapp 500 Millionen Euro. Außerdem wird die Eröffnung des unterirdischen Durchgangsbahnhofs um vier Jahre von 2021 auf 2025 verschoben. Hintergrund sind unter anderem gestiegene Baupreise sowie Probleme mit dem Baugrund. Ursprünglich sollten der neue Stuttgarter Hauptbahnhof und seine Anschlussstrecken 4,5 Milliarden Euro kosten.

Colgate-Palmolive wächst weniger stark als erhofft

NEW YORK - Der Zahnpasta-Hersteller Colgate-Palmolive ist 2017 auf den letzten Metern aus der Puste gekommen. Der Umsatz wuchs im Schlussquartal nicht so stark wie von Analysten erhofft, unter dem Strich führte die US-Steuerreform zu einem kräftigen Gewinnrückgang. Wie Colgate am Freitag in New York mitteilte, halbierte sich der Gewinn in den letzten drei Monaten des Jahres beinah von 606 Millionen Dollar des Vorjahres auf nun 323 Millionen Dollar. Hauptgrund war die Steuerreform, aber auch die Kosten für den laufenden Konzernumbau sowie höhere Marketingausgaben belasteten.

ROUNDUP 2: Intel liefert Rekordzahlen - Warten auf Lösung für Sicherheitslücken

SANTA CLARA - Der Chip-Hersteller Intel hat dank einem starken Wachstum im Geschäft mit Rechenzentren sowohl im Schlussquartal als auch im Gesamtjahr 2017 Rekorderlöse verbucht. In den drei Monaten bis Ende Dezember stieg der Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf 17,1 Milliarden Dollar (13,8 Mrd Euro). Das teilte der Konzern, der derzeit wegen Sicherheitslücken bei seinen Chips in Erklärungsnot ist, am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit.

GESAMT-ROUNDUP: Bobby-Car-Hersteller und Märklin hoffen nach Umbau auf Wachstum

FÜRTH/GÖPPINGEN - Die beiden deutschen Spielwarenhersteller Simba Dickie und Märklin hoffen nach einem Umbau auf einen Wachstumsschub. Der "Bobby-Car"-Hersteller Simba Dickie rechnet bereits für 2018 mit besseren Geschäften, betonte der Chef des Familienunternehmens, Michael Sieber.

IPO/Kreise: Computerbauer Dell prüft Rückkehr an die Börse

NEW YORK - Der 2013 von der Börse genommene Computerhersteller Dell erwägt offenbar die Rückkehr an den Aktienmarkt. Dies sei eine der Optionen, die der Verwaltungsrat derzeit prüft, um Geld einzusammeln und damit Wachstum zu finanzieren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Person. Das Aufsichtsgremium wolle bei einer Sitzung noch in diesem Monat darüber beraten. Das Unternehmen wollte die Informationen nicht kommentieren.

'FT': Airbnb schafft ersten Jahresgewinn

SAN FRANCISCO - Der Apartment-Vermittler Airbnb hat nach einem Zeitungsbericht erstmals in seiner Firmengeschichte ein Geschäftsjahr mit Gewinn abgeschlossen. Das 2008 gegründete Unternehmen habe 2017 vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen rund 100 Millionen Dollar (81 Mio Euro) verdient, berichtete die "Financial Times" am Donnerstag unter Berufung auf einen Insider. Die Buchungen seien um 150 Prozent gestiegen, der Umsatz habe über 3,5 Milliarden Dollar erreicht.

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