Die Erlöse werden in diesem Jahr bei 1,71 Milliarden Euro liegen, gegenüber 1,79 Milliarden im Jahr 2022, wie der SDax-Konzern am Montag mitteilte. Bereits Ende August hatte der Hersteller von Fassaden-Dämmstoffen und Lacken seine Umsatzprognose auf 1,76 Milliarden Euro heruntergeschraubt, nachdem er ursprünglich einen Anstieg auf 1,91 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hatte. Das operative Ergebnis (Ebit) soll aber wie vorgesehen zwischen 118 und 143 (Vorjahr: 129,7) Millionen Euro landen.

In den ersten neun Monaten sank der Umsatz um 4,1 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro. Auch das Konzernergebnis (Ebt) sei per Ende September unter dem Vorjahreswert und den Erwartungen geblieben. Sto führt die Geschäftsentwicklung auf ungünstige Witterungsbedingungen und eine zunehmende Zurückhaltung der Investoren in Deutschland zurück, weil die für Bauherren wesentlichen politischen Beschlüsse bisher nicht gefasst worden seien. Der rasante Zinsanstieg und gestiegene Materialpreise machen der Immobilienwirtschaft und der Baubranche derzeit schwer zu schaffen.

Die Sto-Aktien notierten an der Börse rund drei Prozent im Minus.

(Bericht von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)