Die Schweizer Börse hat am Mittwoch kräftig angezogen.

Der SMI kletterte um 1,9 Prozent auf 10.385 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit sechs Wochen. Händler erklärten, gute US-Konjunkturdaten und die Aussicht auf zusätzliche Geldspritzen der Notenbanken hätten die Märkte weltweit beflügelt.

An der Schweizer Börse waren insbesondere Titel aus dem Gesundheitssektor gesucht. Roche kletterten um 3,2 Prozent. Der Pharmakonzern will gegen Ende September einen Schnelltest zur Diagnose einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus auf den Markt bringen. Aber auch der Arznei-Auftragsfertiger Lonza und der Augenheilkonzern Alcon zogen kräftig an.

Verhaltener entwickelten sich die Aktien von Unternehmen, die stärker von der Konjunktur abhängig sind. Der Personalvermittler Adecco ging praktisch unverändert aus dem Handel. Der Zementhersteller LafargeHolcim gewann 0,8 Prozent. Bei den Finanzunternehmen rückte Credit Suisse 0,9 Prozent vor und hinkte damit dem Rivalen UBS hinterher. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht weitet in der Affäre um die Beschattung von ehemaligen Spitzenmanagern die Untersuchung gegen die Grossbank aus.