Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA waren die Börsen wegen des Labor Day geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (17.58 Uhr) +++++


INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.279,87    -0,1%    +12,8% 
Stoxx50        3.967,63    -0,0%     +8,7% 
DAX           15.824,85    -0,1%    +13,7% 
FTSE           7.452,76    -0,2%     +0,2% 
CAC            7.279,51    -0,2%    +12,5% 
DJIA          34.837,71    +0,3%     +5,1% 
S&P-500        4.515,77    +0,2%    +17,6% 
Nasdaq-Comp.  14.031,82    -0,0%    +34,1% 
Nasdaq-100    15.490,86    -0,1%    +41,6% 
Nikkei-225    32.939,18    +0,7%    +26,2% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      131,87      -43 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         85,97        85,55  +0,5%    +0,42   +9,8% 
Brent/ICE         88,97        88,55  +0,5%    +0,42   +8,4% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         33,78        35,62  -5,2%    -1,84  -54,6% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.938,64     1.939,77  -0,1%    -1,13   +6,3% 
Silber (Spot)     24,02        24,18  -0,7%    -0,16   +0,2% 
Platin (Spot)    955,75       965,85  -1,0%   -10,10  -10,5% 
Kupfer-Future      3,80         3,83  -0,7%    -0,03   -0,5% 
 

Die Ölpreise legten auf hohem Niveau noch etwas zu, da weiter damit gerechnet wird, dass die großen Produzenten das Angebot knapp halten werden. Zudem stützte die Hoffnung, dass die US-Notenbank die Zinssätze unverändert lassen wird, um eine Dämpfung der US-Wirtschaft zu vermeiden.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Das Plus im frühen Handel wurde von Investoren rasch dazu genutzt, das Risiko zu senken. Die deutschen Exporte brachen derweil im Juli erneut ein, was viele Teilnehmer an der Börse nicht überraschte, allerdings auf der Stimmung lastete. Bremsend wirkte sich zudem der Ölpreis aus, das Barrel der Sorte Brent stieg auf 89,02 Dollar und notierte damit auf Jahreshoch. Nach einem impulsarmen Vormittag dünnten am Nachmittag dann auch noch die Umsätze aus, in den USA blieben wegen des Feiertags "Labor Day" sämtliche Börsen geschlossen. Im Fokus standen die Aktien der Automobilhersteller mit der IAA in München, deren europäischer Sub-Index legte um 0,3 Prozent zu. Autohersteller müssen sich nach Einschätzung von EY-Autoexperte Constantin M. Gall angesichts konjunkturellen Gegenwinds und gestiegenen Preisdrucks auf eine geringere Profitabilität einstellen. Vonovia schlossen 0,6 Prozent höher, nachdem Morgan Stanley den Immobilienwert auf "Equalweight" von "Underweight" hochgestuft hat. Auf der anderen Seite steht die Herausnahme aus dem Euro-Stoxx-50-Index an. Munich Re wiesen ein Minus von 0,5 Prozent trotz Aufnahme in den Stoxx-50-Index aus. Dieser Schritt sei erwartet worden, hieß es. Daneben steigen ING (-0,6%) auf, herausgenommen werden Adyen (+1,7%) und Kering (+0,4%). Ferrari (-0,3%) und Saint-Gobain (-3%) steigen in den Euro-Stoxx-50 auf. Brenntag legten um 0,3 Prozent zu. Hier hat Großaktionär Klaus-Michael Kühne seine Beteiligung weiter aufgestockt. Kion lagen mit einem Plus von 4,8 Prozent fest im Markt. Kepler Cheuvreux hat die Gewinnschätzungen erhöht. Siemens profitierten von einer Hochstufung durch Bernstein auf "Outperform" und legten um 0,5 Prozent zu.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Mo, 8:05 Uhr  Fr, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0797  +0,2%        1,0791         1,0792   +0,9% 
EUR/JPY                158,14  +0,4%        157,70         157,76  +12,7% 
EUR/CHF                0,9548  +0,0%        0,9540         0,9555   -3,5% 
EUR/GBP                0,8553  -0,1%        0,8554         0,8561   -3,4% 
USD/JPY                146,48  +0,2%        146,14         146,19  +11,7% 
GBP/USD                1,2624  +0,3%        1,2615         1,2606   +4,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,2761  +0,1%        7,2662         7,2737   +5,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             25.815,48  -0,6%     25.939,52      25.839,91  +55,5% 
 

Der Euro tendierte nach dem deutlichen Rücksetzer am Freitag ganz leicht erholt und stieg zeitweilig knapp über 1,08 Dollar. Am Wochenende habe EZB-Ratsmitglied Pierre Wunsch im belgischen Radio gesagt, dass die EZB die Zinssätze aufgrund der anhaltenden Inflation möglicherweise weiter anheben müsse, erläuterte Zinsstrategin Evelyne Gomez-Liechti von Mizuho.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Freundlich - Positive Nachrichten aus dem mit Problemen kämpfenden chinesischen Immobiliensektor haben die Stimmung an den ostasiatischen Börsen aufgehellt. Insbesondere an den chinesischen Aktienmärkten ging es deutlicher nach oben, in Hongkong um 2,4 Prozent (Späthandel) und in Schanghai um 1,4 Prozent. Zum einen hat der Immobilienriese Country Garden einen Aufschub ausgehandelt, was das Bedienen von Dollar-Verbindlichkeiten betrifft, zum anderen haben am Wochenende mehrere chinesische Großstädte angekündigt, ihre Hypothekenpolitik zu lockern. Aktienseitig ging es für Country Garden um 15,7 Prozent nach oben und für Country Garden Services um 4,4 Prozent. Longfor gewannen 9,6 Prozent, China Vanke 6,9 Prozent und Seazen Group sogar 17,6 Prozent. An den anderen Börsenplätzen der Region sorgte insbesondere für Unterstützung, dass die Erwartungen einer neuerlichen Zinsanhebung in den USA weiter gesunken sind. Der Nikkei-Index in Tokio legte um 0,7 Prozent zu auf 32.939 Punkte. In Japan haben die Unternehmensgewinne im zweiten Quartal einen Rekordwert erreicht, was ebenfalls für Kauflaune sorgte, Seoul und Sydney kamen um 0,8 bzw. 0,6 Prozent voran. Kursgewinne verzeichneten in der gesamten Region Aktien aus dem Ölsektor, nachdem die Ölpreise zuletzt sieben Tage in Folge gestiegen waren auf die höchsten Stände im laufenden Jahr. Profiteure der Unterstützungsmaßnahmen für den chinesischen Immobiliensektor waren in Sydney auch die Aktien der beiden Rohstoffriesen Rio Tinto (+2,5%) und BHP (+2,7%).

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

VISA/MASTERCARD

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) meldet eine Reihe von Problemen mit den neuen Debitkarten der Anbieter Visa und Mastercard. Nach einem Aufruf gingen 1.745 Problemschilderungen ein. Vor allem in Geschäften in Deutschland, im Hotel, im Ausland oder um Bargeld an der Ladenkasse zu erhalten, seien die neuen Debitkarten mitunter nicht akzeptiert worden.

XPENG

Der chinesische Elektroautobauer will auf den deutschen Markt. Nach drei Jahren Geschäftstätigkeit bereite man nun den Eintritt in einen der wettbewerbsintensivsten Automobilmärkte der Welt vor, erklärte die Gesellschaft anlässlich der IAA Mobility. Der Volkswagen-Konzern hatte sich vor kurzem mit 5 Prozent an dem Elektroauto-Startup XPeng beteiligt.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2023 12:11 ET (16:11 GMT)