NEW YORK (awp international) - Im ersten eigenständigen Quartal nach der Trennung vom Aluminium-Riesen Alcoa hat der US-Metallkonzern Arconic die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen können. Im vierten Quartal fiel unter dem Strich ein Verlust von 1,2 Milliarden US-Dollar an, wie das vom ehemaligen Siemens -Chef Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Hauptgrund für das grosse Loch in der Bilanz seien Sonderkosten im Zusammenhang mit der zum 1. November erfolgten Konzernaufspaltung. Die Erlöse blieben verglichen mit dem Vorjahreswert konstant bei 3,0 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit etwas besseren Zahlen gerechnet. Die Aktie fiel nachbörslich zunächst um 2 Prozent.

Das Geschäft des Alcoa-Konzerns mit technologisch anspruchsvolleren Produkten war von der Herstellung von Rohmaterialien in die neue Gesellschaft Arconic abgespalten worden. Alcoa hatte in der Vorwoche ebenfalls einen Quartalsverlust gemeldet, der mit 125 Millionen Dollar aber deutlich geringer ausfiel. Die Erlöse wuchsen um 9 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar./hbr/DP/he