ZÜRICH (Dow Jones)--Der Aktienmarkt in der Schweiz hat sich am Montag von seiner freundlichen Seite gezeigt. Die Hoffnung auf ein Überwinden der Covid-19-Pandemie mit den laufenden Impfkampagnen befeuert weiter die Erwartung einer umfassenden wirtschaftlichen Erholung im Verlauf des Jahres. Hinzu kommen staatliche Konjunkturhilfen, wie etwa das billionenschwere Hilfspaket in den USA.

Die steigenden Renditen könnten sich allerdings noch als Gefahr für den Aktienmarkt entpuppen, auch wenn die Titel der Finanzbranche davon sogar profitieren. Internationale Vorgaben waren Mangelware, denn sowohl in den USA als auch in China blieben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 10.941 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und 2 Kursverlierer gegenüber, unverändert schloss 1 Aktie. Umgesetzt wurden 29,04 (zuvor: 25,81) Millionen Aktien.

Europaweit waren Bankentitel gesucht. Die Branche profitiert von der steileren Zinskurve. Unter den Bankenaktien in der Schweiz gewannen UBS 1,8 Prozent und Credit Suisse 2,9 Prozent. Auch Versicherer wie Zurich Insurance oder Swiss Re legten klar zu.

Uneinheitlich zeigten sich die Pharmaschwergewichte. Während Roche unverändert notierten, rückten Novartis um 0,5 Prozent vor. Das dritte Indexschwergewicht Nestle blieb mit einem Plus von 0,1 Prozent hinter dem Markt zurück.

Die Luxusgüterwerte Swatch (+0,5 Prozent) und Richemont (+1,3 Prozent) profitierten weiter von der starken chinesischen Wirtschaft, die die Pandemie weitgehend überwunden hat. China ist einer der Hauptmärkte für die beiden Unternehmen.

Unter den konjunktursensiblen Werten stiegen ABB mit dem Markt um 0,6 Prozent, während Lafargeholcim (+1,8 Prozent) deutlicher vorrückten.

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February 15, 2021 11:47 ET (16:47 GMT)