NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise sind am Freitag vor dem Treffen grosser Fördernationen leicht gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 81,81 US-Dollar. Das waren 5 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 24 Cent auf 77,67 Dollar.

Seit Mittwoch sind die Ölpreise merklich gefallen. So hatte der Brent-Preis am Mittwoch noch bei 85 Dollar gelegen. Gegenüber dem Jahresstart liegt Rohöl jedoch klar in der Gewinnzone. Die vielen geopolitischen Risiken und das knappe Angebot haben die Preise steigen lassen.

An der knappen Versorgung mit Erdöl dürfte sich vorerst nichts ändern. Viele Experten erwarten, dass die grossen Förderländer ihre Produktionsgrenzen in das zweite Halbjahr fortschreiben werden. Der grosse Verbund Opec+ berät am Wochenende über seine Ausrichtung. Angeführt werden die gut zwanzig Staaten von den Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland./jsl/he