FRANKFURT (awp international) - Am "Tag eins" nach der überraschenden Leitzinssenkung durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) notiert der Schweizer Franken zu den grössten Leitwährungen auf einem klar tieferen Niveau. Besonders deutlich hat der US-Dollar zum Franken zugelegt.

Der Dollar notiert am Freitagmittag bei 0,9007 Franken und damit etwas höher als am Vorabend mit 0,8982 Franken. Damit hat die US-Währung seit dem SNB-Entscheid um mehr als einen Rappen zugelegt. Etwas weniger stark zog der Euro an, der aktuell bei 0,9744 Franken notiert. Das ist etwas weniger als am Vorabend. Händler sprechen von einer allmählichen Stabilisierung nach der SNB-Überraschung.

Der Euro ist derweil zum Dollar weiter gefallen. Zuletzt wird die Gemeinschaftswährung zu 1,0821 gehandelt nach 1,0859 Dollar am Vorabend. Im Tief notierte der Euro bei 1,0808 US-Dollar und kostete damit so wenig wie zuletzt Anfang März.

Am Vormittag veröffentlichte das Ifo-Institut in München sein monatliches Geschäftsklima für Deutschland. Die Stimmung der deutschen Wirtschaft hat sich im März deutlich verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 87,8 Zähler. Nach dem zweiten Anstieg in Folge liegt der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft nun so hoch wie zuletzt im vergangenen Sommer. Auswirkungen am Devisenmarkt waren jedoch kaum zu erkennen.

In den USA ist der Datenkalender weitgehend leer. Am Nachmittag äussern sich jedoch einige Vertreter aus der Notenbank Federal Reserve.

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