Um 0628 GMT notierte der Rand bei 19,7500 gegenüber dem Dollar und damit etwa 0,14% schwächer als bei seinem letzten Schlusskurs. Der Rand pendelt um sein Allzeittief von 19,8600, das er am Dienstag erreicht hatte.

Die sich verschlimmernden Stromausfälle und die Anschuldigungen der USA, dass Südafrika im vergangenen Jahr Waffen an Russland geliefert hat, haben bei den Anlegern einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.

Der Rand geriet daraufhin im Mai ins Trudeln und verlor über 7% gegenüber dem Dollar.

Der Dollar notierte zuletzt bei 104,310 gegenüber einem Korb globaler Währungen und damit nicht weit von seinem Schlusskurs vom Mittwoch bei 104,150.

Über Nacht hat das US-Repräsentantenhaus ein Gesetz zur Aussetzung der Schuldenobergrenze von 31,4 Billionen Dollar verabschiedet. Eine Nichtverabschiedung dieses Gesetzes hätte eine der größten Volkswirtschaften der Welt in eine Rezession stürzen können.

Die Angelegenheit wird nun an den US-Senat weitergeleitet, wo das Gesetz noch vor dem Wochenende verabschiedet werden könnte.

"Dies wird die Risikoaversion verringern und möglicherweise eine Rückbesinnung auf risikoreichere Anlageziele auslösen", so ETM Analytics in einer Research Note.

Der Rand lässt sich oft von globalen Faktoren wie der US-Politik leiten, wenn keine wichtigen lokalen Wirtschaftsdaten vorliegen.

Südafrikas Benchmark-Staatsanleihe 2030 notierte im frühen Handel unverändert bei 11,300%.