FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag weiter unter der Marke von 1,20 US-Dollar bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1960 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1973 Dollar festgelegt.

Während der frühe Handel zwischen Euro und Dollar ruhig verlief, legte der japanische Yen gegenüber vielen Währungen zu. Auslöser war eine Ankündigung der japanischen Notenbank, künftig weniger Staatsanleihen mit besonders langer Laufzeit erwerben zu wollen.

Die Frage, ob es sich dabei um eine geldpolitische Straffung handelt, beschäftigt Fachleute nicht erst seit heute. Eine Mehrheit scheint diese Frage wie auch Notenbankchef Haruhiko Kuroda zu verneinen. Vielmehr werden die schon seit längerem rückläufigen Anleihekäufe mit der 2016 eingeführten Strategie der Bank of Japan erklärt, weniger die Geldmenge und stärker das Zinsniveau steuern zu wollen./bgf/jha/