Russland bittet Roger Waters von Pink Floyd, bei der UNO über Waffen für die Ukraine zu sprechen

Russland hat den Mitbegründer von Pink Floyd, Roger Waters, gebeten, am Mittwoch vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu sprechen, um die Waffenlieferungen an die Ukraine zu diskutieren.

"Die russische Diplomatie war einmal seriös. Was kommt als nächstes? Mr. Bean?", sagte ein Diplomat des UN-Sicherheitsrats unter der Bedingung der Anonymität.

Waters wurde von Anhängern der Ukraine kritisiert, als er im September auf seiner Website einen offenen Brief an die ukrainische First Lady Olena Zelenska veröffentlichte. Darin sprach er sich gegen die westlichen Waffenlieferungen an Kiew aus.

"Warten wir ab, was er sagen wird. Er hat eine Position und Sie werden sie morgen hören", sagte der russische UN-Botschafter Vassily Nebenzia und fügte scherzhaft hinzu: "Vielleicht wird er auch für uns singen."

Der 15-köpfige Sicherheitsrat ist seit dem Einmarsch Russlands in die benachbarte Ukraine am 24. Februar dutzende Male zusammengekommen. Er kann jedoch keine Maßnahmen ergreifen, da Russland neben den Vereinigten Staaten, China, Großbritannien und Frankreich eine Vetomacht ist.