Papst nennt Raketenangriff auf Wohnhaus in der Ukraine herzzerreißend

Papst Franziskus verurteilte am Mittwoch den russischen Raketenangriff auf ein Wohnhaus in der ostukrainischen Stadt Dnipro, bei dem 45 Menschen, darunter kleine Kinder, getötet wurden, als herzzerreißend.

Wie bei fast allen seinen öffentlichen Auftritten seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im vergangenen Februar rief Franziskus bei seiner wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan zum Frieden auf.

"Letzten Samstag hat ein weiterer Raketenangriff viele zivile Opfer gefordert, darunter auch Kinder. Ich teile den herzzerreißenden Schmerz der Familienangehörigen", sagte er.

"Die Bilder und Berichte über dieses tragische Ereignis sind ein starker Appell an alle Menschen mit Gewissen. Man kann nicht gleichgültig bleiben", sagte er.

Es wurde bestätigt, dass insgesamt 45 Menschen bei dem Anschlag ums Leben gekommen sind.

Die Ukraine behauptet, das Wohnhaus sei von einer russischen Kh-22-Rakete getroffen worden. Der Kreml erklärte, die Welle von Raketenangriffen am Samstag habe keine Wohngebäude zum Ziel gehabt.