Die Allianz Gruppe schloss ein weiteres erfolgreiches Quartal mit einer starken Geschäftsentwicklung ab. Die dynamische Umsatzentwicklung und die robuste Profitabilität in allen Geschäftsbereichen sind Ausdruck unserer Strategieumsetzung und untermauern unseren Ausblick für das Gesamtjahr. Das interne Umsatzwachstum, das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigt ist, betrug 6,4 Prozent. Zu diesem Wachstum trugen alle Geschäftsbereiche positiv bei, insbesondere unser Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung. Der Gesamtumsatz stieg um 8,1 Prozent auf 33,4 (drittes Quartal 2018: 30,9) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis war mit 3,0 (3,0) Milliarden Euro stark. Im Geschäftsbereich Asset Management wuchs das operative Ergebnis aufgrund höherer vom verwalteten Vermögen abhängiger Erträge, die teilweise durch höhere Verwaltungsaufwendungen aufgehoben wurden. Im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung stieg das operative Ergebnis, da das Volumenwachstum und eine verbesserte technische Marge eine geringere Kapitalanlagemarge ausglichen. Dagegen sank das operative Ergebnis in unserem Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung, vor allem aufgrund eines geringeren Abwicklungsergebnisses von Vorjahresschäden.

Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss wuchs im Vergleich zum dritten Quartal 2018 leicht um 0,6 Prozent auf 1,9 (1,9) Milliarden Euro; ein höheres nicht-operatives Kapitalanlageergebnis und ein niedrigerer Steuersatz wurden durch eine Normalisierung des auf Minderheiten entfallenden Ergebnisses ausgeglichen.

Das Ergebnis je Aktie (Basic Earnings per Share, EPS) stieg im dritten Quartal 2019 um 2,7 Prozent auf 4,68 (4,55) Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite (Return on Equity, RoE) lag bei 14,1 Prozent (Gesamtjahr 2018: 13,2 Prozent). Die Solvency-II-Kapitalquote sank von 213 Prozent am Ende des zweiten Quartals 2019 auf 202 Prozent am Ende des dritten Quartals 2019.

In den ersten neun Monaten 2019 wuchs das operative Ergebnis um 4,2 Prozent auf 9,1 (8,7) Milliarden Euro, was vor allem auf einen einmaligen Gewinn aus unserem Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung in den Vereinigten Staaten zurückzuführen ist. Höhere vom verwalteten Vermögen abhängige Erträge im Geschäftsbereich Asset Management trugen ebenfalls zum Anstieg bei, wurden aber durch höhere Verwaltungsaufwendungen teilweise aufgehoben. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft ging zurück, da ein höheres versicherungstechnisches Ergebnis das geringere Kapitalanlageergebnis und einen Rückgang des Provisionsergebnisses nicht ausgleichen konnte. Der auf Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss stieg auf 6,1 (5,8) Milliarden Euro. Dies war vor allem auf den Anstieg des operativen Ergebnisses zurückzuführen, das die Normalisierung des auf Minderheiten entfallenden Ergebnisses kompensierte.

Am 30. Juli 2019 schloss die Allianz ihr viertes Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro und 7,3 Millionen Aktien ab. Alle zurückgekauften Aktien werden bis Ende des Jahres eingezogen.

'Die Allianz hat in schwierigen Zeiten erneut sehr gute Ergebnisse erzielt. Wir sind stolz darauf, dass so viele Kunden unseren Produkten und unserer Marke vertrauen', sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. 'Wir sind im Begriff, trotz deutlich gestiegener externer Herausforderungen, die obere Hälfte unseres Ausblicks für das operative Ergebnis zu erreichen.'

Allianz SE veröffentlichte diesen Inhalt am 08 November 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 08 November 2019 06:20:01 UTC.

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