HAMBURG (awp international) - Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf nimmt wegen der wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie seine Prognose für 2020 zurück. Die Ausbreitung des Virus habe deutliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr, teilte der Nivea-Hersteller am Donnerstag in Hamburg mit. Diese seien jedoch noch nicht hinreichend abzuschätzen. Das Unternehmen strebte ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft von rund 3 bis 5 Prozent an. Die operative Umsatzrendite (Ebit) wurde wegen des laufenden Investitionsprogramms auf dem Vorjahresniveau von 14,5 Prozent erwartet.

Zudem veröffentlichte Beiersdorf vorläufige Umsatzzahlen für das erste Quartal. So sanken die Erlöse aus eigener Kraft um 3,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Die Konsumentengeschäfte sanken organisch - sprich bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe - um 3,3 Prozent. Stärker erwischte es die Klebstoffsparte Tesa, deren Umsätze um 5,1 Prozent abnahmen. Ausführlich will Beiersdorf am 5. Mai über das erste Quartal berichten./nas/he