MÜNCHEN (awp international) - Die Beteiligungsgesellschaft Primepulse will im vierten Quartal 2018 an die Frankfurter Börse gehen. Das Unternehmen plant dabei mit einem Bruttoemissionserlös von mindestens rund 250 Millionen Euro, wie Primepulse am Dienstag in München mitteilte. Hierzu sollen im Rahmen einer Kapitalerhöhung neue Aktien ausgegeben werden. Geplant sei zudem eine Mehrzuteilungsoption in Höhe von 15 Prozent des Basisangebots.

Die Aktien sollen aus dem Bestand der Hauptaktionäre Stefan Kober, Raymond Kober und Klaus Weinmann kommen, die auch nach dem Börsengang im regulierten Markt die Mehrheit am Unternehmen halten sollen. Mit dem Erlös will das Unternehmen zukünftige Zukäufe finanzieren.

Die technologieorientierte Primepulse, die unter anderem Anteile am IT-Dienstleister Cancom hält, steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz im Jahresvergleich um 78 Prozent auf 394,0 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebitda) betrug rund 39,9 Millionen Euro. Das war ebenfalls ein Zuwachs von 78 Prozent./mne/tav