Der Umsatz solle im Geschäftsjahr 2018/19 das obere Ende der zuvor genannten Bandbreite von 1,35 bis 1,42 Milliarden Euro erreichen, teilte der auf Geräte und Materialien für die Augenheilkunde spezialisierte Konzern am Montag mit. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) werde das Ziel von 15 bis 17,5 Prozent sogar übertreffen. Wegen Investitionen in die Forschung und Entwicklung werde sich die Profitabilität im nächsten Geschäftsjahr dann aber nicht weiter verbessern, kündigte Zeiss Meditec an. Die Aktien sprangen in der Spitze dennoch mehr als sieben Prozent auf 91,25 Euro und steuerten auf den größten Tagesgewinn des Jahres zu.

In den ersten neun Monaten habe das Jenaer Unternehmen von der starken Nachfrage nach Lasersystemen zu Sehschärfenkorrektur vor allem aus Asien profitiert, erläuterte ein Sprecher. Der Umsatz kletterte vorläufigen Zahlen zufolge um elf Prozent auf 1,03 Milliarden Euro, das Ebit stieg um rund 37 Prozent auf 184 Millionen Euro. Der Anteil der höhermargigen Materialien für Augenoperationen am Umsatz sei gestiegen, hieß es zur Begründung. Die Ebit-Marge lag bei rund 17,9 (Vorjahr: 14,6) Prozent.

Carl Zeiss Meditec, das zum Optik- und Elektronikkonzern Carl Zeiss AG gehört, hatte im Dezember den Aufstieg in das Nebenwertesegment Mdax geschafft. Das Unternehmen ist 2002 aus der Fusion der Carl Zeiss Ophthalmic Systems AG und Asclepion-Meditec AG hervor gegangen.