Zürich (awp) - Newron-Aktien reagieren am Dienstag mit einem Kurssprung auf die Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde FDA, dem Wirkstoffkandidaten Sarizotan den Status als Therapie gegen eine seltene pädiatrische Krankheit (Rare Pediatric Disease - RPD) zu verleihen. Dabei geht es um die Behandlung des Rett-Syndroms, einer seltenen neurologischen Entwicklungsstörung, die in erster Linie Mädchen betrifft und wozu Behandlungsmöglichkeiten fehlen.

Gegen 9.55 Uhr gewinnen die Papiere 20 Prozent auf 6,99 Franken hinzu. Von ihrem bisherigen Jahreshoch bei 9,78 Franken sind sie aber immer noch weit entfernt. Der SPI steht zeitgleich 0,41 Prozent höher.

Newron hatte bereits den Orphan-Drug-Status für den Kandidaten erhalten. Die beiden Entscheidungen der US-Behörde unterstreichen den Angaben zufolge den dringenden Bedarf für neue Therapien zur Behandlung dieser verheerenden Erkrankung. Mit dem RPD-Status will die FDA Anreize für die Entwicklung von Arzneimitteln und Biologika zur Behandlung seltener Erkrankungen schaffen. Zudem gibt es mit Blick auf eine mögliche Zulassung die Option eines beschleunigten Verfahrens.

hr/tt