Basel/Tokio (awp) - Die japanische Roche-Tochter Chugai hat mit den Daten für ihren Produktkandidaten Satralizumab auch die US-Gesundheitsbehörde FDA überzeugt. Wie Chugai ebenfalls am Mittwoch mitteilte, hat die Behörde dem Wirkstoff den Status "Therapiedurchbruch" erteilt.

Die Tochter hatte zuvor berichtet, mit dem Kandidaten die gesteckten Ziele in einer Phase-III-Studie erreicht zu haben. Dabei wurde das Mittel als Monotherapie zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die an der Neuromyelitis optica Spektrum Erkrankung (NMOSD) leiden, einer seltenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Der Verlauf der NMOSD ist in der Regel schubförmig. Eine zugelassene Behandlung für diese Erkrankung gebe es derzeit noch nicht.

Die FDA erteilt diesen Status in Fällen, wenn sie davon ausgeht, dass das Medikament gegenüber bestehenden Therapien eine wesentliche Verbesserung aufweisen kann.

hr/kw