ROTTERDAM/LONDON (awp international) - Der niederländisch-britische Konsumgüterkonzern Unilever hat zum Jahresauftakt wegen des Verkaufs des Geschäfts mit Brotaufstrich weniger umgesetzt als im Vorjahr. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Organisch - sprich bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte - stiegen die Erlöse jedoch um 3,1 Prozent und damit etwas stärker als von Analysten erwartet. Dazu trugen auch Preiserhöhungen bei.

Treiber des organischen Wachstums des Herstellers von Marken wie Knorr, Ben & Jerrys, Magnum oder Dove und Domestos waren dabei die Schwellenländer, in denen die Erlöse um 5 Prozent zulegten. Von den Sparten trugen die Wasch- und Reinigungsmittel am stärksten zum Umsatzplus bei, gefolgt von der Kosmetik und Körperpflege.

An seiner Jahresprognose hält das Unilever-Management fest. Der Konzern strebt ein organisches Umsatzplus in der unteren Hälfte des mittelfristigen Wachstumsziels von 3 bis 5 Prozent an. Zudem kündigte der Konsumgüterkonzern eine Zwischendividende von 0,4104 Euro je Aktie an, die im Juni gezahlt werden soll./nas/stw/mis