FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:03 ANALYSE/Credit-Suisse-Kauf birgt für UBS große Chancen und Risiken

15:47 ANALYSE/Die Bankenkrise ist noch nicht ausgestanden

10:40 ANALYSE/Banken-Börsengänge sorgen für Furore in Japan

10:19 ANALYSE/US-Regionalbanken lavieren sich achtbar durch schwere Zeiten

10:02 ANALYSE/Big Tech hängt an der Entwicklung der KI


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:03 ANALYSE/Credit-Suisse-Kauf birgt für UBS große Chancen und Risiken 

Die Credit Suisse ist in einem desolaten Zustand. Aber die UBS wird gut dafür bezahlt, das Schweizer Geldhaus gesund zu pflegen. Die bizarren Quartalsergebnisse der gescheiterten Bank haben zuletzt das Risiko-Rendite-Verhältnis, das im Mittelpunkt der Schweizer Rettungsfusion steht, mit neuen Zahlen belegt. Auf den ersten Blick hat die Credit Suisse mit einem Vorsteuergewinn von rund 14,4 Milliarden US-Dollar ihr wahrscheinlich bestes Quartal aller Zeiten hinter sich gebracht. Lässt man jedoch Einmaleffekte außer Acht - so weitete sich der Vorsteuerverlust der Credit Suisse auf rund 1,5 Milliarden Dollar aus -, verglichen mit 1,1 Milliarden Dollar im Vorquartal, als die Krise der Geld-Abflüsse begann, die das Schiff schließlich zum Kentern brachte.

Der Hauptgrund für die Differenz ist die umstrittene Abschreibung der AT1-Kapitalanleihen der Credit Suisse in Höhe von 17 Milliarden Dollar. Die Bilanzierung dieser nachrangigen Anleihen als Kapital und nicht als Verbindlichkeiten der Bank löste eine entsprechende buchhalterische "Aufwertung" aus, die den Gewinn erhöhte.


15:47 ANALYSE/Die Bankenkrise ist noch nicht ausgestanden 

Die schlimmste Panikphase der Bankenkrise des vergangenen Monats könnte zu Ende sein. Die große Frage ist, wie stark die Realwirtschaft von einem Rückzug der Kreditvergabe betroffen sein wird. Doch die Antwort wird sich möglicherweise erst in einigen Monaten herauskristallisieren. Die Zusammenbrüche der Silicon Valley Bank (SVB) und der Signature Bank vor einem Monat haben das ohnehin fragile Gleichgewicht gestört. Der Grund: Viele Banken hatten die Einlagenzinsen nicht erhöht, während die US-Notenbank Fed die kurzfristigen Zinssätze aggressiv anhob, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Der Run der Einleger bei den beiden Banken trat bei den Kunden anderer kleiner oder Regionalbanken eine ausgiebige Skepsis los.


10:40 ANALYSE/Banken-Börsengänge sorgen für Furore in Japan 

Eine Bankenkrise scheint in Japan in weiter Ferne. Beim Börsengang der größten Internetbank Japans kletterte der Kurs der Rakuten Bank, die von einem der größten japanischen E-Commerce-Unternehmen kontrolliert wird, am ersten Handelstag um 38 Prozent. So legte die Bank das größte IPO im Land der aufgehenden Sonne seit 2018 hin und nahm 627 Millionen US-Dollar ein. Und es ist nicht der einzige Börsengang einer japanischen Digitalbank, der sich gut entwickelt. Aktien der SBI Sumishin Net Bank, die im vergangenen Monat 378 Millionen Dollar einsammelte, werden ebenfalls 38 Prozent über ihrem IPO-Preis gehandelt. Laut Dealogic machen die beiden Transaktionen rund zwei Drittel des Wertes der bisherigen Börsengänge in Japan in diesem Jahr aus.


10:19 ANALYSE/US-Regionalbanken lavieren sich achtbar durch schwere Zeiten 

Die US-Regionalbanken haben die Anleger und ihre Einlagen bisher besser bei der Stange gehalten als erwartet. Aber sie tragen immer noch einige Narben von einem schwierigen Quartal davon. Von den Banken, die Ergebnisse gemeldet haben, sind die Einlagen bei allen vom "Wall Street Journal" erfassten Großbanken vom Ende des vierten Quartals bis zum Ende des ersten Quartals um etwa 1,5 Prozent gesunken. Das ist deutlich weniger als der von der US-Notenbank Fed für alle US-Banken in diesem Zeitraum gemeldete Rückgang von insgesamt 3,3 Prozent. Selbst bei den großen Regionalbanken betrug der Gesamtrückgang 2,4 Prozent.


10:02 ANALYSE/Big Tech hängt an der Entwicklung der KI 

Ist die neueste Technologie der Künstlichen Intelligenz (KI) tatsächlich so fesselnd, dass sie Investoren von dem ablenken sollte, was einige der größten Tech-Unternehmen derzeit wirklich umtreibt?


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DJG/jhe

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April 24, 2023 10:08 ET (14:08 GMT)