PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den Börsen in Mittel- und Osteuropa haben sich die Handelsplätze in Prag und Budapest am Montag gegen das eher trübe Marktumfeld gestemmt. In Warschau und Moskau hingegen wurden Verluste verzeichnet.

Sogar klar nach oben ging es für den ungarischen Aktienmarkt. In Budapest schloss der Leitindex Bux 1,12 Prozent höher bei 33 596,76 Punkten. Unter den Schwergewichten absolvierten Gedeon Richter die auffälligste Kursbewegung. Die Papiere des Pharmaunternehmens stiegen um 2,05 Prozent. Die Aktionäre der OTP Bank konnten ein Plus von 1,34 Prozent verbuchen.

An der Prager Börse stieg der PX um 0,59 Prozent auf 872,20 Punkte. Nach oben gezogen wurde der Index vor allem von den Zuwächsen des Schwergewichtes Erste Group. Die Anteilscheine der österreichischen Bank gewannen 2,04 Prozent.

Der polnische Leitindex Wig-20 gab um 0,44 Prozent auf 1648,11 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,17 Prozent auf 48 128,15 Punkte. Konjunkturnachrichten werden in Polen erst in den kommenden Tagen veröffentlicht. Am Dienstag wird die Industrieproduktion für September veröffentlicht. Die Analysten von der Erste Group erwarten ein Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Am Mittwoch stehen dann die Einzelhandelsumsätze für August und am Donnerstag Arbeitsmarktzahlen auf dem Kalender.

Zum Wochenauftakt zogen die Papiere des Online-Auktionshauses Allegro um 2,39 Prozent an. Vor genau einer Woche hatte der polnische Amazon-Konkurrent ein sehr erfolgreiches Börsendebüt gefeiert.

Die Papiere des PKO Bank fielen um 2,1 Prozent. Beim Versicherungskonzern PZU gab es ein Minus von 2 Prozent.

In Moskau endete der Handelstag für den russischen Leitindex RTS wenig bewegt mit plus 0,20 Prozent bei 1135,12 Punkten./ste/sto/APA/la/he