FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitagmorgen seine Gewinne vom Vortag weitgehend halten können. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,0776 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend.

Auch zum Franken haben sich die beiden Währungen über Nacht kaum bewegt. Mit einem Kurs von 0,9066 notiert das Währungspaar USD/CHF praktisch unverändert gegenüber dem Vorabend (0,9062). Für den EUR/CHF ergibt dies einen Kurs von 0,9769 nach 0,9768 am Donnerstagabend.

Am Donnerstag hatten schwache Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt die Hoffnung auf eine etwas frühere Zinssenkung der US-Zentralbank Fed beflügelt und im Gegenzug den Dollar belastet. Derzeit dreht sich an den Finanzmärkten viel um die Frage, wann die grossen Zentralbanken auf die rückläufige Teuerung mit geldpolitischen Lockerungen reagieren. Weil die US-Inflation zäh ist, wird in den USA frühestens im Spätsommer mit einer ersten Zinsreduzierung gerechnet.

Am Morgen dürften Anleger neue Wachstumszahlen aus Grossbritannien in den Blick nehmen. Auch dort stellt sich die Frage des Zeitpunkts einer ersten Zinssenkung. Am Donnerstag hatte die Notenbank ihre Bereitschaft signalisiert, damit nicht mehr allzu lange warten zu wollen. In den USA steht am Nachmittag das Konsumklima der Uni Michigan an, das auch Inflationserwartungen der Verbraucher enthält.

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