Der Goldpreis lag um 0424 GMT unverändert bei $2.018,71 pro Unze (Oz), nachdem er am Montag kurzzeitig auf ein mehr als zweiwöchiges Tief von $2.011,72/Oz abgerutscht war.
Die US-Goldfutures lagen nahezu unverändert bei $2.032,30/Oz.
"Der Goldhandel verlief heute recht stabil, allerdings mit einer leichten Tendenz nach unten, was vielleicht daran liegt, dass die wichtigsten US-Wirtschaftsindikatoren in den letzten Monaten eher nach oben tendiert haben", sagte Tim Waterer, leitender Marktanalyst bei KCM Trade.
Es wird erwartet, dass das Handelsvolumen gering sein wird, da die Märkte in China und Hongkong wegen des Neujahrsfestes geschlossen sind.
Spot-Gold könnte die Unterstützung bei $2.012/Oz erneut testen, ein Durchbruch darunter könnte den Weg in Richtung $2.002/Oz öffnen, so der technische Analyst Wang Tao von Reuters.
Alle Augen richten sich auf die um 13:30 Uhr GMT anstehenden Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar in den USA. Laut einer Umfrage der New Yorker Fed haben die Amerikaner zu Beginn des Jahres eine recht stabile Inflationserwartung.
Von Reuters befragte Ökonomen sehen den Verbraucherpreisindex im Januar im Jahresvergleich bei 2,9%, verglichen mit 3,4% im Dezember, und gehen davon aus, dass sich der Kernverbraucherpreisindex ebenfalls von 3,9% im Vormonat auf 3,7% verlangsamt hat,
"Ein schwacher Verbraucherpreisindex könnte dazu führen, dass der US-Dollar und die Anleiherenditen an Schwung verlieren, was einen Anstieg des Goldpreises zur Folge haben könnte", so Waterer.
Laut der Zinswahrscheinlichkeits-App von LSEG rechnen Händler mit vier Zinssenkungen der US-Notenbank um jeweils einen Viertelpunkt in diesem Jahr, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass die erste im Mai erfolgt, bei 62% liegt.
Platin lag auf dem Spotmarkt unverändert bei $888,89 pro Unze, Palladium stieg um 1,5% auf $905,71 und Silber legte um 0,1% auf $22,71 zu.
