USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,50         +1,7        4,48         7,6 
5 Jahre                  3,85         +2,1        3,83       -14,9 
7 Jahre                  3,78         +3,5        3,75       -18,9 
10 Jahre                 3,68         +4,2        3,64       -19,5 
30 Jahre                 3,71         +3,9        3,68       -25,5 

Am US-Anleihemarkt beruhigte sich die Lage, die heftigen Kursverluste der beiden Vortage nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht setzten sich nur noch gebremst fort. Dass es gleichwohl weiter aufwärts ging, dafür sorgten die aktuellen Aussagen von US-Notenbankchef Powell (siehe Tagesthema)

+++++ DEVISENMARKT +++++


                 zuletzt        +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:52   % YTD 
EUR/USD           1,0734        +0,0%     1,0730     1,0704   +0,3% 
EUR/JPY           140,88        +0,2%     140,64     140,57   +0,4% 
EUR/CHF           0,9893        +0,0%     1,0848     0,9886   -0,1% 
EUR/GBP           0,8910        +0,1%     0,8902     0,8906   +0,7% 
USD/JPY           131,23        +0,1%     131,07     131,37   +0,1% 
GBP/USD           1,2047        -0,0%     1,2052     1,2015   -0,4% 
USD/CNH           6,7895        +0,1%     6,7806     6,7926   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        23.206,88        -0,1%  23.234,38  23.005,28  +39,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar tendierte nach einem Auf und Ab im US-Handel etwas leichter, der Dollarindex verlor 0,2 Prozent. Deutlich befestigt zeigte sich der Yen, nachdem er am Nachmittag plötzlich einen Satz nach oben gemacht hatte von rund 132 auf 131 je Dollar.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          77,31        77,14      +0,2%      +0,17   -3,9% 
Brent/ICE          83,73        83,69      +0,0%      +0,04   -2,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Ölmarkt stiegen die Preise deutlich, nachdem wegen des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien in der Südtürkei Ölterminals vorübergehend geschlossen wurden. Der dadurch entstehende Engpass dürfte aber nur von kurzer Dauer sein, hieß es. Brentöl verteuerte sich um 3,5 Prozent.

METALLE


                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.877,32     1.871,30      +0,3%      +6,02   +2,9% 
Silber (Spot)      22,34        22,18      +0,8%      +0,17   -6,8% 
Platin (Spot)     983,60       978,00      +0,6%      +5,60   -7,9% 
Kupfer-Future       4,08         4,08      +0,1%      +0,00   +7,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK EZB

Die EZB kann nach den Worten von EZB-Direktorin Isabel Schnabel derzeit noch nicht sicher sein, dass ihre bisherigen Zinserhöhungen ausreichen, um die Inflation ausreichend zu dämpfen. Es sei derzeit weder klar, wie weit die Zinsen steigen müssten, noch, wie lange sie dort bleiben müssten.

GELDPOLITIK USA

Nach Einschätzung des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, ist der robuste US-Arbeitsmarkt ein Hinweis darauf, dass die US-Notenbank an ihren Zinserhöhungen festhalten muss. Auch er sei von den jüngsten Arbeitsmarktdaten überrascht gewesen, sagte Kashkari. Kashkari hält eine Anhebung des Leitzinses auf 5,4 Prozent für notwendig.

TÜRKEI/SYRIEN - Erdbeben

Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Todesopfer in beiden Ländern am Mittwoch jüngsten Angaben zufolge auf mehr als 8300 gestiegen.

UKRAINE-BLOG

- In einer US-Fabrik für Drohnen in Lettland, die Drohnen für die ukrainische Armee und die Nato herstellt, ist am Dienstag ein Feuer ausgebrochen. Die Drohnenproduktion wird vom US-Unternehmen Edge Autonomy betrieben. Die Firma stellt nach Angaben auf ihrer Website unbemannte Langstreckenflugzeuge für Nachrichten-, Überwachungs- und Aufklärungsmissionen her.

- Die Bundesregierung hat offiziell die Ausfuhr von bis zu 178 Leopard-Kampfpanzern für die Ukraine genehmigt, deren politische Billigung sie bereits vergangene Woche mitgeteilt hatte. Wie viele Kampfpanzer tatsächlich an die Ukraine geliefert würden, hänge "von den erforderlichen Instandsetzungsarbeiten ab".

USA - Politik

US-Präsident Joe Biden hat mit einer kämpferischen Rede zur Lage der Nation für seine Politik geworben - und einen Ausblick auf eine mögliche erneute Präsidentschaftskandidatur 2024 gegeben. Biden rief die oppositionellen Republikaner zur Zusammenarbeit auf, schreckte aber auch vor Attacken auf das rechte Lager nicht zurück. Zugleich beschwor er die Einheit des Landes und die Stärke der US-Demokratie. Außenpolitische Themen schnitt er nur am Rande an. So sagte er der Ukraine im Russland-Krieg die dauerhafte Unterstützung der USA zu. Nach dem Überflug eines mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballons über die USA warnte er Peking vor weiteren Provokationen.

USA/CHINA

China hat nach Pentagon-Angaben nach dem Abschuss eines mutmaßlichen Spionage-Ballons durch die USA einen Anrufversuch von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin abgeblockt.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,2 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 5,3 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 1,8 Millionen und bei Benzin ein Plus von 1,4 Millionen Barrel.

AIRBUS

hat im Januar netto 36 Aufträge erhalten. Zudem wurden 20 Maschinen an 15 Kunden ausgeliefert.

DEUTSCHE POST

Unmittelbar vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi von dem Unternehmen ein einigungsfähiges Angebot gefordert. "Das Angebot muss der hohen Inflation sowie dem Erfolg des Unternehmens Rechnung tragen", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis und weiter: "Die Streiks in den vergangenen zweieinhalb Wochen sind ein glasklares Signal an die Arbeitgeber".

EON

hat 2022 über den eigenen Erwartungen abgeschlossen. Nach vorläufigen Berechnungen erreichten das bereinigte Konzern-EBITDA rund 8,0 Milliarden Euro und der bereinigte Konzernüberschuss etwa 2,7 Milliarden. In Aussicht gestellt hatte Eon zuletzt 7,6 bis 7,8 Milliarden Euro bzw. 2,3 bis 2,5 Milliarden. Aufgrund des Additionseffekts der Segmentergebnisse und der besser als erwarteten Entwicklung im Segment Nicht-Kerngeschäft lägen die vorläufigen Ergebnisse über den Prognosen, so Eon.

QIAGEN

hat im vierten Quartal bei Umsatz und Ergebnis die Prognosen übertroffen, aber schlechter abgeschnitten als im Vorjahresquartal. Der Konzernumsatz sank um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 498 Millionen Dollar. Analysten hatten mit 487 Millionen Dollar gerechnet. Der bereinigte Konzerngewinn sank auf 122 (171) Millionen Dollar. Erwartet hatten Analysten 107 Millionen. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie betrug 0,53 (0,55) Dollar und lag damit oberhalb der Prognose von mindestens 0,50 Dollar. Für 2023 erwartet Qiagen einen Umsatz von mindestens 2,05 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von mindestens 2,10 Dollar.

IONOS

hat den Ausgabepreis für den Börsengang am 8. Februar auf 18,50 Euro festgelegt und damit am unteren Ende der zuvor bereits von 18,50 bis 22,50 auf 18,50 bis 19,50 gesenkten Spanne. Einschließlich Mehrzuteilungsoption sollen insgesamt 24,15 Millionen Aktien aus den Beständen von United Internet und Warburg Pincus platziert werden. Das gesamte Platzierungsvolumen beläuft sich unter Annahme der vollständigen Ausübung der Mehrzuteilungsoption auf rund 447 Millionen Euro. Der Streubesitz würde bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option ca. 17,3 Prozent betragen.

BOEING

streicht rund 2.000 Stellen. Davon betroffen sind in erster Linie Mitarbeiter im Finanz- und Personalbereich.

EBAY

streicht als Reaktion auf das schwache makroökonomische Umfeld 500 Stellen. Das entspricht rund 4 Prozent der Belegschaft.

ZOOM

hat die Entlassung von 1.300 Mitarbeitern bzw. 15 Prozent der Belegschaft angekündigt.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 08, 2023 01:30 ET (06:30 GMT)