rechnet nach dem Umsatz- und Ergebnisrückgang im Geschäftsjahr 2020 für das laufende Jahr 2021 mit einer Belebung des Geschäfts - vor allem im wichtigen Instandsetzungsbereich, der von der Corona-Krise hart getroffen wurde. "In der zivilen Instandsetzung dürften wir 2021 mit über 20 Prozent das deutlichste Umsatzplus verzeichnen", sagte MTU-Vorstandschef Reiner Winkler der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag. In der Instandsetzung habe man selbst im schwierigen Jahr 2020 Neuaufträge von 5 Milliarden Euro akquirieren können.

COMMERZBANK

Trotz des geplanten hohen Stellenabbaus diskutiert der Commerzbank-Vorstand nach Informationen der Welt am Sonntag über ein Dividendenprogramm oder Aktienrückkäufe. Die Bank wolle mit dem durch den Stellenabbau eingesparten Geld und mit freigesetztem Eigenkapital aus dem Abbau unrentabler Geschäftsbeziehungen in der zweiten Hälfte des bis 2024 andauernden Restrukturierungsprogramms mehrere Milliarden Euro für Ausschüttungen aufwenden, die den Aktionären zugute kommen, erfuhr die Zeitung aus Unternehmenskreisen. Die Bank wollte dies nicht kommentieren.

RTL

Die zu Bertelsmann gehörende Senderkette sieht gute Argumente für eine Konsolidierung im europäischen Fernsehmarkt. Mit diesen Worten reagierte RTL in einer Pressemitteilung auf Medienberichte, wonach die Luxemburger über einen Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung am französischen Unternehmen Groupe M6 nachdenken.

SIEMENS HEALTHINEERS

hat den Free Cashflow hat im ersten Quartal (per Ende Dezember) auf 668 (Vorjahr: 244) Millionen Euro mehr als verdoppelt, wie das Unternehmen bei Vorlage seiner vollständigen Zahlen zum ersten Geschäftsquartal (per Ende Dezember) mitteilte. Überdies teilte Siemens Healthineers mit, dass Darleen Caron mit sofortiger Wirkung als Chief Human Resources Officer in den Vorstand eintreten wird.

Die Zahlen zum ersten Quartal im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):


.                               BERICHTET*   PROG  PROG 
1. QUARTAL                  1Q20/21  ggVj 1Q20/21  ggVj 1Q19/20 
Umsatz                        3.868   +8%   3.595 +0,2%   3.587 
EBIT bereinigt                  738  +52%     562  +15%     487 
EBIT                            683  +66%      --    --     412 
Ergebnis nach Steuern           437  +44%      --    --     304 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   432  +44%     352  +17%     301 
Ergebnis je Aktie              0,40  +33%    0,33  +10%    0,30 
Ergebnis je Aktie bereinigt    0,49  +36%      --    --    0,36 
Free Cashflow                   668 +174%      --    --     244 

-* Das Unternehmen hatte am 26. Januar vorab Zahlen berichtet.

HEIDELBERGER DRUCK

Der Verkauf der Gallus-Gruppe durch die Heidelberger Druckmaschinen AG an die schweizerische Benpac Holding AG ist geplatzt. Benpac habe die vereinbarten 120 Millionen Euro nicht geleistet, obwohl hierfür alle Voraussetzungen vorlagen, wie der Druckmaschinenhersteller mitteilte. Gallus verbleibe damit bei Heidelberg. Der Konzern kündigte an, "seine Rechte geltend" zu machen.

STABILUS

hat in seinem ersten Geschäftsquartal Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert, unter dem Strich aber weniger verdient. Die Jahresprognose bestätigte das Unternehmen.

DEUTSCHE BAHN

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Klaus-Dieter Hommel, hat im Interview mit Tagesspiegel-Background massiven Widerstand gegen die von den Grünen geforderte Neuordnung der Deutschen Bahn AG angekündigt. "Wir werden alles mobilisieren, um eine Trennung von Netz und Betrieb zu verhindern", sagte Hommel in einem Streitgespräch mit Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter, über das der Tagesspiegel berichtet.

SCHWEIZERISCHE NATIONALBANK

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) haben eine neue Vereinbarung über die Gewinnausschüttung der SNB abgeschlossen. Nach Angaben der SNB sieht die Vereinbarung eine jährliche Ausschüttung von bis zu 6 Milliarden Franken vor, sofern die finanzielle Situation der SNB das zulässt. Die Regelung gilt für die Geschäftsjahre 2020 bis 2025 und ersetzt rückwirkend die Vereinbarung für die 2016 bis 2020 sowie die Zusatzvereinbarung von 2020. Letzte hatten eine maximale Ausschüttung von 2 Milliarden bzw. 4 Milliarden Franken vorgesehen.


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February 01, 2021 01:34 ET (06:34 GMT)