ROUNDUP 3: K+S setzt weiter auf Salzsparte - Aktie bricht ein

KASSEL - Der Rohstoffkonzern K+S baut weiterhin auf seine Geschäftsfelder Kali und Salz und setzt sich ehrgeizige Wachstumsziele bis 2030. Diese sehen unter anderem ein operatives Ergebnis (Ebitda) von drei Milliarden Euro sowie eine Kapitalrendite von mindestens 15 Prozent vor, wie das Unternehmen am Montag in Kassel mitteilte. Gut zwei Drittel des dafür notwendigen Wachstums will K+S mit der Weiterentwicklung des bestehenden Geschäfts sowie der Optimierung von Organisation und Prozessen erreichen. Eine Trennung von der Salzsparte ist damit vom Tisch.

Korruptionsverdacht: Airbus-Chef rechnet mit schwerwiegenden Folgen

PARIS - Airbus-Chef Tom Enders bereitet seine Belegschaft wegen Verdachts auf Korruption und Schmiergelder in Millionenhöhe auf schwere Zeiten vor. "Das dürfte (...) ein langer Weg werden, und die Möglichkeit schwerwiegender Konsequenzen, einschließlich erheblicher Strafen für das Unternehmen ist durchaus gegeben", heißt es in einem Brief von Enders, der der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

Air Berlin: Ab Ende Oktober kein Flugverkehr mehr möglich

BERLIN - Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin wird ihren Flugbetrieb voraussichtlich Ende Oktober einstellen müssen. Im laufenden Insolvenzverfahren sei ein eigenwirtschaftlicher Flugverkehr unter dem Airline-Code AB "nach gegenwärtigem Erkenntnisstand spätestens ab dem 28. Oktober nicht mehr möglich", heißt es in einem am Montag veröffentlichten Brief des Unternehmens an seine Mitarbeiter. Der Flugverkehr der nicht insolventen Töchter Niki und LG Walter werde weitergeführt.

Bankchef: Credit Agricole würde sich Commerzbank anschauen

DÜSSELDORF - Auch die französische Bank Credit Agricole wäre im Falle eines Falles an der deutschen Branchenkollegin Commerzbank interessiert. Er würde den Auftritt auf dem deutschen Markt gerne deutlich ausbauen, sagte Vorstandschef Philippe Brassac dem "Handelsblatt" (Montag). Dabei würde er auch einen Blick auf die Commerzbank werfen, sollte das Frankfurter Geldhaus tatsächlich als Übernahmeziel auf den Markt kommen.

Fortum-Chef: Zahlen nicht mehr als die gebotenen 22 Euro für Uniper-Anteile

DÜSSELDORF - Der finnische Energieversorger Fortum will sein Übernahmeangebot für den aus dem Eon -Konzern abgespaltenen Kraftwerksbetreiber Uniper nicht erhöhen. "Wir werden definitiv nicht aufstocken", sagte Fortum-Chef Pekka Lundmark der "Rheinische Post" (Sonntag/Internetseite). "22 Euro ist und bleibt unser letztes Angebot. Wir werden sehen, wie viele Uniper-Aktionäre es annehmen."

Aktienrückkäufe deutscher Konzerne steigen auf Rekord seit 2008

FRANKFURT/KÖLN - Deutsche Konzerne haben 2017 laut einer Studie so viel Geld für Aktienrückkäufe ausgegeben wie seit der Finanzkrise nicht mehr. So kauften Unternehmen aus dem Dax und dem Mittelwerte-Index MDax bis September Papiere im Wert von mehr als 4,2 Milliarden Euro zurück, wie eine Berechnung des Flossbach von Storch Research Institute zeigt. Der Wert ist ein neuer Rekord seit dem Boom vor der Finanzkrise 2008, wenngleich weit vom damaligen Höchststand entfernt. Mit Aktienrückkäufen verwöhnen Konzerne ihre Anteilseigner.

US-Amerikaner Adel Al-Saleh wird neuer T-Systems-Chef

BONN - Die schwächelnde Telekom-Großkundensparte T-Systems bekommt einen neuen Chef: den US-Amerikaner Adel Al-Saleh. Der 53-jährige Manager übernehme zum 1. Januar 2018 den Chefsessel der IT-Dienstleistungssparte von Rheinhard Clemens und werde wie sein Vorgänger auch Mitglied des Konzernvorstandes sein, teilte die Deutsche Telekom am Montag mit. Zuvor hatte das "Handelsblatt" über die Personalie berichtet.

USA belegen Bombardier-Flugzeuge mit weiteren Strafzöllen

WASHINGTON - Die US-Regierung verhängt nach Vorwürfen von Boeing über unfaire Subventionen weitere Strafzölle auf Flugzeuge des kanadischen Herstellers Bombardier . Für Mittelstrecken-Maschinen der Baureihe "C Series" soll ein Ausgleichszoll von 80 Prozent fällig werden, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte.

Verzinsung von Lebensversicherungen dürfte weiter sinken

BERLIN - Kunden von Lebensversicherungen müssen sich nach Experteneinschätzung auf weiter sinkende Verzinsungen für Versicherungspolicen einstellen. "Aufgrund des weiterhin anspruchsvollen Zinsumfeldes gehen wir auch für 2018 von fallenden Überschussbeteiligungen aus", sagte Lars Heermann von der Ratingagentur Assekurata der "Welt am Sonntag".

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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