Akanda Corp. gab seine Pläne bekannt, strategische Investitionen in den erweiterten legalisierten deutschen Markt zu evaluieren und zu verfolgen. Am 1. April 2024 wurde Deutschland nach Malta und Luxemburg das dritte Land der Europäischen Union, das Cannabis für den persönlichen Gebrauch legalisiert hat.

Das neue Gesetz legalisiert den Freizeitbesitz, den Anbau von bis zu drei Pflanzen durch Privatpersonen und den Beitritt zu Cannabisclubs, um bis zu 25 Gramm pro Tag zu kaufen. Infolge der erweiterten Cannabislegalisierung erwartet Akanda spannende potenzielle Wachstumschancen auf dem deutschen Markt und prüft mögliche Übernahmen und strategische Investitionen in der Region. Das Unternehmen ist optimistisch in Bezug auf diese Aussichten und wird sich auf einen Weg zur Kommerzialisierung auf dem deutschen Markt konzentrieren.

Die Sektoren, die für das Unternehmen von besonderem Interesse sind, sind der Anbau, die Produktion, der Einzelhandel und die Abgabestellen, in denen das Managementteam und der Vorstand über umfangreiche Erfahrungen verfügen. Akanda ist der Ansicht, dass die Expansion sowohl im medizinischen Bereich als auch bei der Erlaubnis für den Freizeitgebrauch die Nachfrage der deutschen Patienten und Verbraucher erhöhen könnte und dass die deutschen Regulierungsbehörden eine Infrastruktur für Importe und lizenzierte Produktion schaffen werden, um den wachsenden Markt zu bedienen. Akanda plant, die regulatorischen Entwicklungen und den Lizenzierungsprozess genau zu beobachten und aktuelle lizenzierte Betriebsziele für eine Übernahme zu evaluieren.

Das Unternehmen geht außerdem davon aus, dass die bahnbrechenden Reformen in Deutschland Auswirkungen auf die Cannabis-Drogenpolitik in ganz Europa haben könnten, da andere Länder den deutschen Ansatz übernehmen könnten. Das Unternehmen kündigte auch seine Pläne an, in den Blockchain- und Künstliche-Intelligenz-Sektor der Cannabisbranche einzusteigen. Angesichts einer zunehmend komplexen und globalen Lieferkette für die internationale Cannabisindustrie ist das Unternehmen der Ansicht, dass Unternehmen und Verbraucher sich der Blockchain und intelligenten Verträgen zuwenden werden, um die Authentizität von Genetik, Pflanzen und Produkten gleichermaßen zu überprüfen.

Es gibt zahlreiche vorteilhafte Anwendungen dieser Technologie, wie z.B. die Nutzung von Blockchain-Funktionen, um alle Klone oder Babypflanzen mit einem Chargenzertifikat zu zertifizieren. Cannabisgärtnereien sind auf Pflanzengenetik spezialisiert und produzieren Klone, Babypflanzen und Samen für den Großhandelsvertrieb. Akanda ist davon überzeugt, dass Blockchain-Lösungen die bei Canmart entwickelten Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz ergänzen werden.

Derzeit plant Canmart eine Partnerschaft mit einer Plattform, die von seinen Direktoren entwickelt wurde, um medizinisches Cannabis für britische Patienten zugänglicher zu machen, sowohl durch soziale Einkaufstrends als auch durch maßgeschneiderte Produkte. Access Kaneh nutzt einen KI-Algorithmus, der die DNA im Hinblick auf die Produkte auf dem britischen Markt analysiert. EndoDNA ist ein bahnbrechender Test, der Patienten mit Lösungen für eine individualisierte Wellness-Reise zusammenbringt.

Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass es weitere Anwendungen für künstliche Intelligenz gibt, die die Cannabisindustrie bereichern können. Die Hersteller entwickeln automatisierte Prozesse, die es ermöglichen, die Extraktionszyklen mit einem Minimum an menschlichem Einsatz oder Qualitätskontrolle der Blüte abzuschließen und dabei auch Effizienzdaten zu sammeln. Akanda prüft auch weniger kapitalintensive Anwendungen wie die Verbesserung der Verbraucheraufklärung und des verantwortungsvollen Konsums des Produkts sowie eine Feedback-Schleife zur Personalisierung von Forschung und Entwicklung und schließlich von lokal angebauten Sorten.