Akanda Corp. gab bekannt, dass das Unternehmen den Einstieg in Technologiesegmente der Cannabisbranche anstrebt. Das Unternehmen prüft potenzielle Möglichkeiten für einen Einstieg in Bitcoin-, Blockchain- und KI-Anwendungen in der Cannabisbranche.

Das Unternehmen ist der Ansicht, dass Kryptowährungen eine praktikable Lösung für einige der Bankprobleme der Cannabisbranche darstellen könnten. Kryptowährungen ermöglichen es Nutzern, Werte zu speichern und direkte Peer-to-Peer-Transaktionen mit Gegenparteien durchzuführen. Die dezentralisierte Blockchain-Technologie anstelle des traditionellen Finanzsystems unterstützt diese Transaktionen. Angesichts der Schwierigkeiten, die Cannabisbetreiber mit traditionellen Bankgeschäften haben, bieten Kryptowährungen eine Möglichkeit für Unternehmen, sich selbst zu versorgen.

Weitere Herausforderungen für die Cannabisbranche sind die Qualitätskontrolle und die Lieferkette. Die Blockchain-Technologie kann auch dabei helfen, diese Anforderungen zu erfüllen. Eine wesentliche Komponente ist das Analysenzertifikat (COA), das die Qualität, Sicherheit und Potenz des Produkts bestätigt.

COAs können jedoch anfällig für Betrug, Manipulationen oder Fehler sein, was die Integrität der gesamten Lieferkette gefährden kann. Die Blockchain-Technologie bietet eine sichere, transparente und dezentralisierte Möglichkeit, COAs über die gesamte Lieferkette hinweg zu verfolgen, vom Anbau bis zum Vertrieb und Verkauf. Blockchain kann die Herkunft des Produkts zurückverfolgen, seine Handhabung und Lagerungsbedingungen überwachen und seinen Vertrieb und Verkauf verfolgen, um die Transparenz und Verantwortlichkeit zu verbessern.

Das Unternehmen ist außerdem der Ansicht, dass Künstliche Intelligenz (KI) ein vielversprechender Weg ist, den es zu erforschen gilt. Es erforscht diesen Bereich und strebt möglicherweise Investitionen und Partnerschaften in diesem Bereich an. KI könnte herausfinden, welche Cannabissorten sich für ein Unternehmen am besten verkaufen und die Anbaubedingungen so anpassen, dass immer die gleiche Sorte produziert wird.

Es ist auch denkbar, dass KI in Zukunft Daten von Forschern nutzen könnte, um Pflanzen für die Behandlung bestimmter Krankheiten anzupassen. Wenn es jedoch speziell um Cannabis geht, wird KI zunehmend eingesetzt, um Datenbanken der Cannabisforschung zu durchsuchen, um bestimmte Sorten zu identifizieren, die besser zu einer Zielgruppe passen als andere. Mit einer gestärkten Finanzlage durch den Abschluss einer Finanzierung im Rahmen eines öffentlichen Zeichnungsangebots plant das Unternehmen außerdem, seine Präsenz auf dem globalen Cannabismarkt durch seine hundertprozentige Tochtergesellschaft im Vereinigten Königreich (UK), Canmart, zu stärken. Canmart ist ein lizenzierter Importeur und Vertreiber von Cannabis-basierten Produkten für den medizinischen Gebrauch (CBPMs) in Großbritannien und bietet Dritt- und Spezialimport- und -vertriebsdienste für Schedule 2-Produkte einschließlich CBPMs an. Canmart arbeitet weiterhin mit Premium-Produktanbietern zusammen, um sichere, wirksame und benötigte Produkte auf den Markt zu bringen, die von den Patienten nachgefragt werden, und arbeitet mit bestehenden und neuen klinischen Cannabisbetrieben in Großbritannien zusammen, um Produkte von Dritten anzubieten.

Neben seinen Aktivitäten in Großbritannien entwickelt Akanda auch das Gabriola Green Projekt in British Columbia, Kanada. Dieses landwirtschaftliche Grundstück soll Anlagen für die Produktion von Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabinoid (CBD) Produkten beherbergen und spiegelt das Engagement des Unternehmens wider, seine Präsenz zu erweitern und seine Projekte in Europa und Nordamerika voranzutreiben.