Unterpremstätten (awp) - Der österreichische Chiphersteller AMS mit Kotierung an der Schweizer Börse hat das Schlussquartal 2020 im Rahmen seiner Erwartungen abgeschlossen und beim Umsatz eine Bestmarke erreicht. Grosskunde Apple sorgt für Wachstum.

Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 681 Millionen US-Dollar von 655 Millionen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Das Unternehmen hatte Verkäufe von 650 bis 690 Millionen in Aussicht gestellt und Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 673 Millionen gerechnet.

AMS ist bekanntlich stark abhängig von Grosskunden - insbesondere von Apple. Der US-Konzern hatte im Herbst sein neues iPhone lanciert, was für einen deutlichen Nachfrageschub sorgte.

Marge im Rahmen der Erwartungen

Der operative Gewinn auf Stufe EBIT (bereinigt) kam im Schlussquartal bei 182 Millionen US-Dollar (VJ 184,3 Mio) zu liegen. Das entspricht einer Marge von 26,7 Prozent Das Unternehmen selber hatte eine Marge von 24 bis 27 Prozent in Aussicht gestellt.

Angaben zu einer Dividende wurden in der Mitteilung keine gemacht. Auch in den beiden Vorjahren waren die Aktionäre leer ausgegangen.

Osram hatte bereits Ende Januar Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 vorgelegt. Der Umsatz blieb mit 840 Millionen Euro stabil und die operative Gewinnmarge (EBITDA) stieg gleichzeitig um über 6 Prozentpunkte auf mehr als 19 Prozent.

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres rechnet das Management mit einem Umsatz im angestammten AMS-Geschäft von 500 bis 540 Millionen Dollar. Das wäre ein Wachstum von 4 Prozent zum Vorjahr. Bei der EBIT-Marge wird ein Wert von 20 bis 22 Prozent erwartet. Begründet wird dies mit der üblichen Saisonalität.

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