Zürich (awp) - AMS-Aktien geben am Dienstag im frühen Handel Rätsel auf. Nachdem die Papiere erst mit einer gewissen Verzögerung gestartet sind, sacken sie denn auch gleich deutlich ab und bauen die Abgaben schnell weiter aus.

Eine halbe Stunde nach dem Handelsstart ist ihr Abschlag mittlerweile mit 10 Prozent zweistellig auf 21,00 Franken. Der Gesamtmarkt (SPI) tritt derweil mit -0,02 Prozent auf der Stelle.

Im Handel verweist ein Börsianer auf einen Bericht des Branchendienstes Digitimes, wonach derzeit ein Trend bei den Smartphone-Herstellern zu beobachten sei, der tendenziell negativ für AMS sei. Demnach dürften die Hersteller von Android-Telefonen voraussichtlich die kostengünstigeren indirekten iToF-Lidar-Sensoren (in Rückkameras) durch die von Apple verwendete Direct-time-of-Flight-Technologie (dToF) ersetzen. "AMS verkauft derzeit allerdings iToF-Produkte in die High-End-Smartphones von Samsung, ist aber noch nicht an dToF-Lösungen beteiligt, die derzeit von Apple verwendet werden", so der Börsianer.

hr/tt