Die vom Landgericht geforderte Sicherheit in Höhe von 1,34 Milliarden Euro sei hinterlegt worden, teilte der US-Chipkonzern am Donnerstag mit. Die Summe ist für den Fall gedacht, dass das Urteil von einem höheren Gericht wieder aufgehoben wird und Apple für den Verkaufsstopp entschädigt werden muss. Weder das Gericht noch Apple waren zunächst für einen Kommentar erreichbar.

Dem Urteil von Ende Dezember zufolge darf Apple wegen der Verletzung von Qualcomm-Patenten künftig keine iPhone-Modelle 7, 7plus, 8, 8plus und X mehr in Deutschland verkaufen. Aus den Apple Stores sind diese Geräte nach Angaben des Elektronik-Konzerns bereits verschwunden. Qualcomm zufolge muss Apple die betroffenen Smartphones auch von Händlern zurückrufen. Der iPhone-Hersteller kündigte Berufung gegen das Urteil des Landgerichts an.