Basel (awp) - Das Biopharma-Unternehmen Basilea kommt mit seinem Produktkandidaten Derazantinib voran. Wie die Gesellschaft am Montag mitteilte, wurde die Patientenrekrutierung für einen Arm der Phase-II-Zulassungsstudie FIDES-01 abgeschlossen.

In dieser Studie wird die Aktivität des FGFR-Kinase-Inhibitors Derazantinib bei Patienten untersucht, die an intrahepatischem Cholangiokarzinom (engl. iCCA) erkrankt sind, einer Form von Gallengangkrebs. Bei den Patienten in dieser Gruppe weisen die Tumore Fusionen des Fibroblasten-Wachstumsfaktor Rezeptor-Kinase-2 (FGFR2) Gens auf. Erste Daten werden Ende des Jahres erwartet.

Für den zweiten Arm der FIDES-01-Studie laufe die Patientenrekrutierung noch, teilte Basilea weiter mit. Hier soll die Aktivität von Derazantinib bei Patienten getestet werden, die Mutationen oder Amplifikationen des FGFR2-Gens aufweisen. Damit werde das Spektrum der betrachteten FGFR2-abhängigen Tumore erweitert. Hierbei geht Basilea den Angaben zufolge von ersten Daten im zweiten Halbjahr 2020 aus.

hr/rw