Berentzen Gruppe : Zwischenbericht Q1/2024

Zwischenbericht Q1

2024

2	Zwischenbericht Q1 / 2024

Inhalt

3  Überblick Q1/2024

4  Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

4  Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

4  Ertragslage

7  Finanz- und Vermögenslage

9  Nachtragsbericht

9  Risiko- und Chancenbericht

9  Ausblick

11  Impressum

Zwischenbericht Q1 / 2024

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Überblick Q1/2024

Konzernumsatz um 2,2 % ggü. Vorjahresquartal leicht gesunken. Bereinigtes Konzern-EBIT, bereinigtes Konzern-EBITDA sowie Erfolgswirtschaftlicher Cashflow jeweils deutlich positiv und über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums.

Q1/2024	•	Konzernumsatzerlöse: 40,9 Mio. Euro (41,8 Mio. Euro).
	• Bereinigtes Konzern-EBIT: 1,3 Mio. Euro (1,0 Mio. Euro).
	• Bereinigtes Konzern-EBITDA: 3,4 Mio. Euro (2,9 Mio. Euro).
	• Erfolgswirtschaftlicher Cashflow: 2,9 Mio. Euro (1,8 Mio. Euro).
	• Finanzmittelfonds: -3,5 Mio. Euro (-14,3 Mio. Euro).
	• Dynamischer Verschuldungsgrad: 1,37 (1,08).
	•	Eigenmittelquote: 34,0 % (35,3 %).
Ausblick	•	Ertragsprognosen für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt.

4	Zwischenbericht Q1 / 2024

(1) Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

(1.1) Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Für den Geschäftsverlauf und die Entwicklung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Berentzen-Gruppe wesentliche Ereignisse sind im Berichtszeitraum nicht eingetreten.

(1.2) Ertragslage

				Q1/2024		Q1/2023		Veränderung
Konzerngesamtleistung		TEUR		43.371		46.731		- 7,2 %
Konzernumsatzerlöse ohne Alkoholsteuer		TEUR		40.914		41.820		- 2,2 %
Segment Spirituosen		TEUR	24.754	24.851	- 0,4 %
Segment Alkoholfreie Getränke		TEUR		9.443		10.415		- 9,3 %
Segment Frischsaftsysteme		TEUR		4.701		4.663		+ 0,8 %
Übrige Segmente		TEUR	2.016	1.891	+ 6,6 %
Konzern-EBITDA		TEUR		3.437		2.925		+ 17,5 %
Konzern-EBITDA-Marge		%		7,9		6,3		+ 1,7 PP 1)
Konzern-EBIT		TEUR		1.305		981		+ 33,0 %
Konzern-EBIT-Marge	%	3,0	2,1		+ 0,9 PP 1)

1) PP = Prozentpunkte.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2024 erzielte die Berentzen-Gruppe einen Konzernumsatz in Höhe von 40,9 Mio. Euro (41,8 Mio. Euro). Dies entspricht einem Umsatzrückgang in Höhe von 2,2 %. Einschließlich der Bestandsveränderungen in Höhe von 2,5 Mio. Euro (4,9 Mio. Euro) ergab sich eine Konzerngesamtleistung in Höhe von 43,4 Mio. Euro (46,7 Mio. Euro).

Zwischenbericht Q1 / 2024

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Umsatzentwicklung in den einzelnen Segmenten

Spirituosen

		01.01. bis		01.01. bis
	31.03.2024	31.03.2023		Veränderung
		TEUR		TEUR		TEUR		%
Berentzen	4.403	4.192	+ 211	+ 5,0
Puschkin		1.498		2.168		- 670		- 30,9
Übrige		385		188		+ 197		> + 100,0
Fokusmarken	6.286	6.548	- 262	- 4,0
Sonstige Marken		2.632		2.557		+ 75		+ 2,9
Kundenvertriebsetats		- 504		- 526		+ 22		+ 4,2
Markenspirituosen Inland		8.414		8.579		- 165		- 1,9
Markenspirituosen Ausland		1.413		1.344		+ 69		+ 5,1
Premium-/Medium-Handelsmarken		4.389		3.983		+ 406		+ 10,2
Standard-Handelsmarken	10.993	11.280	- 287	- 2,5
Kundenvertriebsetats		- 249		- 230		- 19		- 8,3
Export- und Handelsmarken		16.546		16.377		+ 169		+ 1,0
Übrige und interne Umsätze	- 206	- 105	- 101	- 96,2
Umsatz im Segment Spirituosen		24.754		24.851		- 97		- 0,4

Im Segment Spirituosen lagen die Umsatzerlöse mit einem leichten Rückgang in Höhe von 0,4 % nahezu auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Einen positiven Effekt darauf hatte die Umsetzung produkt- und kundenindividueller Erhöhungen der Abgabepreise. Die Absatzmengen entwickelten sich vor dem Hintergrund aktuell schwieriger Bedingungen auf den Spirituosenmärkten hingegen rückläufig.

Zurückzuführen ist die leicht negative Entwicklung des Segmentumsatzes auf das Geschäft mit inländischen Markenspirituosen, welches ein Umsatzminus von 1,9 % verzeichnete. Dabei zeigten die Fokusmarken ein Umsatzminus in Höhe von 4,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren die Produkte der Marke Puschkin, deren Umsatz insbesondere vor dem Hintergrund anhaltender Preisverhandlungen mit einigen deutschen Lebensmitteleinzelhändlern und den damit verbundenen temporären Vermarktungsaussetzungen um 30,9 % unterhalb des Niveaus des Vorjahresquartals lag. Die Produkte der Marke Berentzen konnten trotz dieser Vermarktungseinschränkungen mit einem Wachstum von 5,0 % hingegen einen Umsatzerfolg verzeichnen. Dieser wurde insbesondere durch die Fruchtliköre im Format der sog. "Minis" erzielt.

Das Export- und Handelsmarkengeschäft entwickelte sich hingegen mit einem leichten Umsatzplus in Höhe von 1,0 % positiv. Die einzelnen Produktkategorien zeigten indes eine uneinheitliche Entwicklung: Während das Umsatzvolumen mit den Premium- und Medium-Handelsmarken - vorrangig aufgrund der unverändert hohen Nachfrage nach Bourbon- Whiskey - ein deutliches Plus von 10,2 % verzeichnete, verringerte sich der Umsatz im Geschäft mit den Standard- Handelsmarken im Rahmen einer deutlich margenverbessernden Produktmix-Gestaltung um 2,5 %. Das Exportgeschäft mit Markenspirituosen entwickelte sich positiv und verzeichnete einen Umsatzanstieg in Höhe von 5,1 % gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Ursächlich hierfür waren insbesondere positive Entwicklungen in den BeNeLux- Ländern und im Duty-Free-Geschäft.

6	Zwischenbericht Q1 / 2024

Alkoholfreie Getränke

		01.01. bis		01.01. bis
	31.03.2024	31.03.2023		Veränderung
		TEUR		TEUR		TEUR		%
Mio Mio	4.731	4.430	+ 301	+ 6,8
Kräuterbraut		104		78		+ 26		+ 33,3
Fokusmarken		4.835		4.508		+ 327		+ 7,3
Emsland / St. Ansgari	2.031	2.224	- 193	- 8,7
Märkisch / Grüneberger		1.848		1.934		- 86		- 4,4
Regionale Marken		3.879		4.158		- 279		- 6,7
Sonstige Marken	725	741	- 16	- 2,2
Markengeschäft		9.439		9.407		+ 32		+ 0,3
Konzessionsgeschäft		761		2.130		- 1.369		- 64,3
Lohnfüllgeschäft	328	373	- 45	- 12,1
Übrige Geschäfte		1.089		2.503		- 1.414		- 56,5
Kundenvertriebsetats		- 1.245		- 1.468		+ 223		+ 15,2
Übrige und interne Umsätze	160	- 27	+ 187	> + 100,0
Umsatz im Segment Alkoholfreie Getränke		9.443		10.415		- 972		- 9,3

Im Segment Alkoholfreie Getränke sank der Umsatz mit Mineralwässern und Erfrischungsgetränken in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2024 deutlich um 9,3 %. Auch in diesem Geschäftssegment konnten produkt- und kundenindividuelle Erhöhungen der Abgabepreise umgesetzt werden. Deren positiver Umsatzeffekt wurde durch rückläufige Absatzmengen indes überkompensiert.

Das Markengeschäft blieb dabei mit einem leichten Umsatzwachstum in Höhe von 0,3 % nahezu auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Getragen vom erneuten Wachstum der unter der eigenen Marke Mio Mio vertriebenen Getränke zeigte das Geschäft in der Produktkategorie Fokusmarken erneut eine positive Entwicklung: Das Umsatzwachstum betrug 7,3 %. In der Produktkategorie Regionale Marken (Emsland Quelle, Emsland Sonne, Märkisch Kristall, St. Ansgari und Grüneberg Quelle) entwickelte sich der Umsatz hingegen rückläufig (- 6,7 %). Ursächlich hierfür zeigten sich geringere Absatzvolumina im Zusammenhang mit noch nicht abgeschlossenen Preisverhandlungen mit Großkunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel, in dessen Folge diese ihre Vermarktungsaktionen eingeschränkt hatten. Das Konzessionsgeschäft verzeichnete im Vergleich zum Vorjahresquartal einen erheblichen Umsatzrückgang in Höhe von 1,4 Mio. Euro. Der Rückgang ist gänzlich auf den Wegfall der Kooperationsprojekte mit prominenten Künstlern zurückzuführen. Das Geschäft mit Markengetränken der Sinalco-Unternehmensgruppe zeigte sich hingegen stabil.

Frischsaftsysteme

		01.01. bis		01.01. bis
	31.03.2024	31.03.2023		Veränderung
		TEUR		TEUR		TEUR			%
Fruchtpressen	1.044	1.160	- 116			- 10,0
Früchte		2.632		2.303		+ 329			+ 14,3
Abfüllgebinde		1.063		1.306		- 243			- 18,6
Übrige und interne Umsätze	- 38	- 106	+ 68			- 64,2
Umsatz im Segment Frischsaftsysteme		4.701		4.663		+ 38			+ 0,8

Zwischenbericht Q1 / 2024

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Das Segment Frischsaftsysteme verzeichnete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2024 eine leichte Umsatzsteigerung in Höhe von 0,8 %. Der im Zusammenhang mit Fruchtpressen und dessen Ersatzteil- und Servicegeschäft generierte Umsatz sank dabei um 10,0 %. Wesentliche Ursache dafür waren die geringeren Absatzvolumina in den Märkten Frankreich, Deutschland und im Nahen Osten. Früchte (insbesondere Orangen) verzeichneten indes ein starkes Umsatzwachstum in Höhe von 14,3 %, bei den Abfüllgebinden sank der Umsatz hingegen um 18,6 %.

Übrige Segmente

01.01. bis	01.01. bis
31.03.2024	31.03.2023	Veränderung
TEUR	TEUR	TEUR	%

Spirituosengeschäft der türkischen Konzerngesellschaft

Tourismus-, Veranstaltungs- und Webshopgeschäft

Übrige und interne Umsätze

Umsatz im Segment Übrige

1.738	1.625	+ 113	+ 7,0
323	286	+ 37	+ 12,9
- 45	- 20	- 25	> - 100,0
2.016		1.891		+ 125		+ 6,6

Das in den Übrigen Segmenten enthaltene Spirituosengeschäft im Ländermarkt Türkei konnte an das starke Niveau des Vorjahresquartals anknüpfen und die Umsatzerlöse um weitere 7,0 % steigern. Das ebenfalls in den Übrigen Segmenten enthaltene Tourismus-, Veranstaltungs- und Webshopgeschäft der Berentzen-Gruppe zeigte mit einem Plus von 12,9 % ebenfalls eine deutlich positive Umsatzentwicklung.

Konzernbetriebsergebnis

Vor dem Hintergrund eines rückläufigen Geschäftsumfangs, der jedoch teilweise durch eine verbesserte Rohertragsmarge kompensiert werden konnte, sank der Konzernrohertrag leicht um 0,3 Mio. Euro. Aufgrund des Anstiegs der sonstigen betrieblichen Erträge um 0,5 Mio. Euro und dem mittels eines straffen Kostenmanagements nahezu konstant gehaltenen Betriebsaufwand konnte das bereinigte Konzernbetriebsergebnis (Konzern-EBIT) im ersten Quartal 2024 dennoch um 0,3 Mio. Euro auf 1,3 Mio. Euro (1,0 Mio. Euro) gesteigert werden.

Das auf dem zuvor genannten bereinigten Konzern-EBIT aufbauende bereinigte Konzern-EBITDA betrug 3,4 Mio. Euro (2,9 Mio. Euro). Der im Vergleich zum bereinigten Konzern-EBIT absolut leicht höhere Anstieg des bereinigten Konzern- EBITDA ist auf die um 0,2 Mio. Euro erhöhten Abschreibungen zurückzuführen.

(1.3) Finanz- und Vermögenslage

Finanzlage

Q1/2024 Q1/2023 Veränderung

TEUR TEUR TEUR

Erfolgswirtschaftlicher Cashflow

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

2.942	1.768	+ 1.174
- 14.324	- 25.591	+ 11.267
- 749	- 1.404	+ 655
4.639	- 297	+ 4.936

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode		6.974		13.039		- 6.065
Finanzmittelfonds am Ende der Periode		- 3.460		- 14.253		+ 10.793

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Die im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 dargestellte Gesamtfinanzierung der Berentzen-Gruppe stellt sich zum Ende der Zwischenberichtsperiode weitestgehend unverändert dar.

Der Erfolgswirtschaftliche Cashflow, welcher Veränderungen aus dem Working Capital ausklammert und damit die Auswirkungen der unmittelbaren leistungswirtschaftlichen Zahlungsströme und Rentabilität auf die Veränderung der Liquidität dokumentiert, betrug in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2024 2,9 Mio. Euro (1,8 Mio. Euro). Die Erhöhung um 1,2 Mio. Euro resultiert aus einem verbesserten EBITDA sowie einem günstigeren Zahlungssaldo im Zusammenhang mit Ertragssteuern.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit umfasst zusätzlich Zahlungsbewegungen im Working Capital und führte zu einem Nettomittelabfluss von 14,3 Mio. Euro (25,6 Mio. Euro). Dieser ist hauptsächlich auf Zahlungsmittelabflüsse im sog. Trade Working Capital - d. h. dem Saldo aus den Zahlungsbewegungen der Vorräte, Forderungen inkl. Factoring, Verbindlichkeiten aus Alkoholsteuer sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - in Höhe von 16,6 Mio. Euro (21,6 Mio. Euro) zurückzuführen. Wesentliches Element des diesbezüglichen Zahlungsmittelabflusses war die saisonal bedingte Verminderung von Alkoholsteuerverbindlichkeiten in Höhe von 9,7 Mio. Euro (8,7 Mio. Euro). Die im Zusammenhang mit dem Aufbau von Vorratsbeständen entstandenen geringeren Zahlungsmittelabflüsse in Höhe von 2,4 Mio. Euro (6,2 Mio. Euro) sowie die Zahlungsmittelzuflüsse aus der Zunahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 0,2 Mio. Euro (Zahlungsmittelabflüsse in Höhe von 2,6 Mio. Euro) wirkten deutlich positiver auf die Liquidität als im Vorjahresvergleichszeitraum.

Die Investitionstätigkeit des Konzerns - insbesondere für Investitionen in das Sachanlagevermögen - führte insgesamt zu einem Mittelabfluss in Höhe von 0,7 Mio. Euro (1,4 Mio. Euro).

Aus der Finanzierungstätigkeit entstand im ersten Quartal 2024 ein Zahlungsmittelzufluss in Höhe von 4,6 Mio. Euro (Zahlungsmittelabfluss in Höhe von 0,3 Mio. Euro). Dieser ist maßgeblich auf die Auszahlung eines innerhalb des Konsortialkredits getätigten kurzfristen Darlehensabrufs in Höhe von 5,0 Mio. Euro zurückzuführen.

Insgesamt lag der Finanzmittelfonds zum Ende der Zwischenberichtsperiode bei -3,5 Mio. Euro (-14,3 Mio. Euro), davon waren 1,3 Mio. Euro (0,3 Mio. Euro) Forderungen aus den im Rahmen von zwei Factoringvereinbarungen zu deren Abwicklung genutzten, bei Kreditinstituten geführten Kundenabrechnungskonten.

Vermögenslage

				31.03.2024		31.03.2023		Veränderung
Eigenmittelquote		%		34,0		35,3		- 1,3 PP 1)
Dynamischer Verschuldungsgrad		Ratio	1,37	1,08	+ 0,29
1) PP = Prozentpunkte.

Zum Ende des ersten Quartals 2024 lag die Eigenmittelquote mit 34,0 % (35,3 %) unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Basis dieser Entwicklung ist ein Rückgang des Eigenkapitals um 2,9 Mio. Euro zusammen mit einer um 3,7 Mio. Euro - und damit prozentual weniger stark - gesunkenen Bilanzsumme. Maßgeblich dafür ist die wertmäßige Minderung an kurzfristig gebundenen Vermögenswerten, insbesondere Vorräten.

Zwischenbericht Q1 / 2024

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Aufgrund einer erhöhten Nettoverschuldung und einem zugleich erhöhten Konzern-EBITDA der zurückliegenden 12 Monate hat sich der Dynamische Verschuldungsgrad mit einem Wert von 1,37 (1,08) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erhöht.

Sowohl die Vermögens- und Kapitalstruktur als auch die Kapitaldienstfähigkeit des Konzerns zeigen sich weiterhin ausgewogen und solide.

(2) Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine wesentlichen Ereignisse, die den künftigen Geschäftsverlauf und die Entwicklung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Berentzen-Gruppe nicht nur unwesentlich beeinflussen könnten, eingetreten.

(3) Risiko- und Chancenbericht

Die wesentlichen, zu Kategorien zusammengefassten Risiken, die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit sowie die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns haben können, die bedeutsamsten Chancen sowie die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems sind im Geschäftsbericht der Berentzen-Gruppe für das Geschäftsjahr 2023 dargestellt.

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 beschriebenen Risiken und Chancen der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns in den verbleibenden neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Dies schließt die dort getroffene Gesamtbewertung von Risiken und Chancen ein.

(4) Ausblick

				Prognose für das		Prognose für das
				Geschäftsjahr 2024 im		Geschäftsjahr 2024
	2023		Prognosebericht 2023		Q1/2024
		Mio. Euro		Mio. Euro		Mio. Euro
Konzernumsatzerlöse		185,7		190,0 bis 200,0		unverändert
Konzern-EBIT	7,7		8,0 bis 10,0		unverändert
Konzern-EBITDA		16,0		17,2 bis 19,2		unverändert

Die Berentzen-Gruppe bestätigt zum Ende des ersten Quartals 2024 die im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 getroffenen Prognosen in Bezug auf das Konzernbetriebsergebnis (Konzern-EBIT), das Konzernbetriebsergebnis vor Abschreibungen (Konzern-EBITDA) sowie die Konzernumsatzerlöse. Demzufolge erwartet die Berentzen-Gruppe weiterhin eine positive Entwicklung der Ertragslage im Geschäftsjahr 2024.

Insgesamt hat die Berentzen-Gruppe keine neuen Erkenntnisse darüber, dass sich die im Geschäftsbericht 2023 für das Geschäftsjahr 2024 abgegebenen wesentlichen Prognosen und sonstigen Aussagen zur voraussichtlichen

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Entwicklung des Konzerns in bedeutsamer Weise verändert haben. Dabei basieren die Prognosen jeweils auf einer gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 im Wesentlichen unveränderten Konzernstruktur und sind des Weiteren vom gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Umfeld abhängig. Die im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 enthaltenen und dort jeweils im Risiko- und Chancenbericht beschriebenen sowie darüber hinaus auch die zum Zeitpunkt der Aufstellung dieses Zwischenberichts nicht erkennbaren Risiken und Chancen können ebenso Einfluss auf die Prognose haben.