Cauldron Energy Limited informierte den Markt über das laufende Arbeitsprogramm auf seinem aussichtsreichen Blackwood Gold JV Projekt (Blackwood oder das Projekt). Die im Dezember 20211 durchgeführten Bohrungen bestanden aus drei Löchern (BKD003-5), die als Fächer innerhalb des Tyrconnel-Stollens angelegt waren, um das hochgradige Annie Laurie und das damit verbundene Western Leader Reef zu erproben, das in den 1880er Jahren abgebaut wurde. Aufgrund des schlechten Bodens und der eingeschränkten Befahrbarkeit konnten keine optimalen Standorte für die Bohrlöcher gewählt werden, weshalb diese vor Erreichen der Zieltiefe aufgegeben werden mussten. Modellierungen und historische Berichte deuteten darauf hin, dass die Bohrungen auf hochgradiges Gold hätten stoßen müssen. Stattdessen stießen die Bohrungen an unvorhersehbaren Stellen auf zahlreiche Hohlräume und inkompetenten Boden, was zu erheblichen Kernverlusten führte und dazu, dass die vorhergesagten Tiefen für die Durchschneidung der hochgradigen Mineralisierung nicht erreicht wurden. Um die gescherten Riffstrukturen im Zielgebiet irgendwie zu testen, wurden Schlamm- oder offene Bohrproben entnommen, wobei der bedeutendste Schnittpunkt mit 1 m @ 0,86 g/t Au in BKD005 einen Indikator für die getesteten Konzepte lieferte. Es wurden drei Löcher mit einer Gesamtlänge von 32 Metern durch Sandsteine, stark gescherte Schluffsteine, dünne schwarze graphitische Schiefer, die mit den schmalen Scherflächen und Brüchen verbunden sind, und dünne Quarzadern gebohrt. Die Überschneidung zahlreicher Hohlräume und gebrochener, inkompetenter Böden führte jedoch zu einer äußerst schlechten Kerngewinnung. Das Bohrloch BKD005 wurde am tiefsten gebohrt (bis 17,70 m), bevor es auf gebrochenen Boden stieß, der mit dem Annie Laurie Reef in Verbindung steht und sich möglicherweise bis zum Western Leader Rise erstreckt, bevor das Bohrloch aufgegeben werden musste. Historische Unterlagen und Korrespondenz deuten auf eine geochemische Verbindung zwischen Gold, Arsen und Basismetallen hin, die möglicherweise bei der Erstellung eines geochemischen Vectoring-Tools hilfreich sein könnte. Dieses Tool könnte bei der Identifizierung von mineralisierten Strukturen helfen, die aufgrund ihrer schwer zugänglichen Beschaffenheit in der Vergangenheit nur schwach anomale Goldwerte geliefert haben könnten. Frühere Explorationsunternehmen konzentrierten sich bei der Beprobung von Diamantbohrkernen, die von der Oberfläche aus gebohrt wurden, auf ausgewählte Quarzerzgänge. Niedriggradige Goldwerte wurden ignoriert, anstatt sie zur Interpretation von Vektormustern zu verwenden, die möglicherweise auf höhergradige Zonen hinweisen. Derzeit sind nicht genügend geochemische Daten im Prospektionsbereich verfügbar, um diese Theorie vollständig zu testen, obwohl die laufenden Datenkompilationen zusätzliche Datensätze aufdecken könnten. Das fortgesetzte geochemische Probenahmeprogramm wird bei der Identifizierung zusätzlicher Pathfinder-Element-Assoziationen helfen, um die Exploration besser auf die hochgradige Goldmineralisierung auszurichten. Die bisher aufgelisteten Elemente sind nun Teil des Standarduntersuchungsprogramms für das Projekt Blackwood, und das Team wird das geochemische 3D-Modell im Zuge der fortschreitenden Exploration weiter entwickeln. Obwohl die Bohrungen nicht die erwartete Goldmineralisierung erreichten, sprechen die in den Untersuchungsergebnissen erkannten geochemischen Muster stark für das für die Bohrungen ausgewählte Gebiet. Wären die historischen Grubenbaue nicht durchteuft worden, hätten die Phase-1-Bohrungen das erwartete hochgradige Gold in der hängenden Wand der Annie-Laurie-Struktur durchteufen müssen, wie ursprünglich vorgesehen. Trotz dieser Enttäuschung ermöglichte die 3D-Modellierung, die mit Hilfe der Phase-1-Ergebnisse durchgeführt wurde, eine bessere Planung der Phase-2-Bohrungen. Diese neuen Bohrungen werden die kompetente hängende Wand bzw. die Westseite der Riffstrukturen vom Bohrschacht aus anvisieren, der derzeit neben und innerhalb des Tyrconnel-Stollens errichtet wird. Bohrungen von der Seite der hängenden Wand aus werden einen besseren Hinweis auf die tatsächliche Mächtigkeit der mineralisierten Strukturen geben, während die historischen Abbaugebiete vermieden werden. Die unterirdischen Sanierungsarbeiten wurden fortgesetzt, um einen sicheren Zugang durch die historisch stillgelegten Riffbereiche oberhalb des Stollenniveaus zu schaffen. Innerhalb des Tyrconnel-Stollens wird nun ein richtiger Bohrplatz bzw. ein Stollen angelegt, um mehrere Bohrlochausrichtungen bzw. -fächer zu ermöglichen. Dies wird eine bessere Ausrichtung der nach Westen abfallenden mineralisierten Strukturen ermöglichen. Dank der Informationen, die durch die Enttäuschungen der Phase 1 gewonnen wurden, sollten die Bohrungen der Phase 2 nun auch alle historischen Grubenbaue vermeiden und stattdessen das angestrebte hochgradige mineralisierte Riff durchschneiden. Es sind zehn neue Bohrungen nach einem Fächerdesign geplant, um sowohl den Hangenden als auch den Fuß des Western Leader und des dazugehörigen Annie Laurie Reefs zu durchschneiden, basierend auf einer Reihe von Azimuten und Neigungen, die als optimal für das Eindringen in das Ziel angesehen werden. Wie bei jedem Explorationsprogramm wird die endgültige Anzahl der gebohrten Löcher in hohem Maße von den Bodenbedingungen und den Durchdringungsraten abhängen, sobald die Bohrungen beginnen.