Die DF Deutsche Forfait AG hat das Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2017 bekannt gegeben. Das Konzernbruttoergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum auf minus 1,4 Mio. EUR, nach minus 8,9 Mio. EUR im Vorjahr. Es wurde vor allem durch die Veränderungen bei den Vermögenswerten der Gläubiger beeinflusst, die zur Befriedigung der Altgläubiger im Rahmen des Insolvenzplans 2016 verwendet werden. Der Konzernjahresfehlbetrag belief sich auf 2,7 Mio. EUR. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Konzernüberschuss von 31,4 Mio. EUR erzielt, der jedoch vor allem durch den Forderungsverzicht der Gläubiger im Rahmen des Insolvenzverfahrens geprägt war. Das Geschäftsvolumen belief sich im Berichtszeitraum auf 23,5 Mio. Euro, nach 5,4 Mio. Euro im Vorjahr, das die beiden Rumpfgeschäftsjahre 2016 I und II umfasste. Im Geschäftsjahr 2017 setzte sich das Geschäftsvolumen aus 6,4 Mio. EUR aus Forfaitierungsgeschäften, 16,7 Mio. EUR aus dem Forderungseinzug und 0,4 Mio. EUR aus Ankaufszusagen zusammen. Das Geschäftsvolumen übertraf zwar das Vorjahr, blieb aber hinter den ursprünglichen Erwartungen des Unternehmens zurück. Gründe dafür sind ein geringer als erwartetes Handelsvolumen mit dem Hauptzielmarkt Iran, zeitliche Verschiebungen bei großen Vermittlungsgeschäften und die Umstrukturierung der Vertriebsorganisation. Für das Gesamtjahr 2018 ist das Unternehmen vorsichtig optimistisch. Der Ausbau der lokalen Präsenz und des Netzwerks im Zielmarkt Naher und Mittlerer Osten hat zu einer Vielzahl von Geschäftsanfragen geführt. Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Anbahnungen und der Abschluss mehrerer größerer Vermittlungstransaktionen zu einem erheblichen Geschäftsvolumen im Gesamtjahr 2018 führen werden. Vor diesem Hintergrund strebt der Konzern je nach Marktchancen ein Geschäftsvolumen zwischen 400 und 500 Mio. EUR sowie ein ausgeglichenes Ergebnis an.