• Auftragseingang beträgt 2.583,6 MIO € (Vorjahr: 2.904,2 MIO €)
  • Umsatz erhöht sich um +6% auf 2.498,6 MIO € (Vorjahr: 2.365,7 MIO €)
  • EBIT steigt leicht auf 220,0 MIO € (Vorjahr: 216,5 MIO €)
  • EBIT-Marge erreicht 8,8% (Vorjahr: 9,2%)
  • Free Cashflow beträgt 93,5 MIO € (Vorjahr: 171,7 MIO €)

Vorstandsvorsitzender Alfred Geißler: "Die DMG MORI AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Wir haben die Herausforderungen gemeinsam als Team gemeistert und Chancen in den Fokus gestellt. Dabei sind wir noch stärker zusammengewachsen, haben unsere Marktposition gefestigt und uns weiter konsequent auf die Zukunft ausgerichtet."

Auftragseingang

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen war 2023 erneut geprägt durch globale Heraus­forderungen und Unsicherheiten. In diesem schwierigen Marktumfeld erzielte die DMG MORI AG im Kerngeschäft mit Werkzeugmaschinen und Services mit 2.583,6 MIO € einen soliden Auftragseingang im Vergleich zum Rekordniveau des Vorjahres von 2.904,2 MIO € (-11%). Zwar ging die Anzahl der bestellten Maschinen leicht zurück, dafür nahm der durchschnittliche Bestellwert aufgrund der hoch technologisierten Ausstattung der Maschinen weiterhin deutlich zu und bestätigt unsere strategische Ausrichtung auf ganzheitliche Lösungen im Fertigungsumfeld.

Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 858,6 MIO € (-4%; Vorjahr: 894,4 MIO €). Die Auslandsbestellungen betrugen 1.725,0 MIO € (-14%; Vorjahr: 2.009,8 MIO €). Damit belief sich der Auslandsanteil auf 67% (Vorjahr: 69%).

Umsatz

Der Umsatz stieg um +6% auf 2.498,6 MIO € (Vorjahr: 2.365,7 MIO €). Die Exportquote betrug 64% (Vorjahr: 67%). Unsere umgesetzten Maßnahmen zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung in unseren Produktionswerken trugen positiv zum gestiegenen Umsatz bei.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertragslage entwickelte sich unter nach wie vor erschwerten Markt- und Rahmenbedingungen stabil. Das EBITDA stieg um +1% auf 300,5 MIO € (Vorjahr: 297,8 MIO €). Das EBIT erhöhte sich um +2% auf 220,0 MIO € (Vorjahr: 216,5 MIO €). Die EBIT-Marge betrug 8,8% (Vorjahr: 9,2%). Das EBT stieg um +6% auf 228,8 MIO € (Vorjahr: 216,2 MIO €). Zum 31. Dezember 2023 wies der Konzern ein EAT von 163,2 MIO € (Vorjahr: 153,4 MIO €) aus.

Auch die Finanzlage entwickelte sich wie erwartet: Der Free Cashflow erreichte 93,5 MIO € (Vorjahr: 171,7 MIO €).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Am 31. Dezember 2023 waren 7.515 Mitarbeiter, davon 294 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (Vorjahr: 7.266 Mitarbeiter, davon 237 Auszubildende). Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich um 249. Der Personalaufwand belief sich auf 632,0 MIO € (Vorjahr: 566,3 MIO €). Die Personalquote betrug 24,4% (Vorjahr: 23,6%).

Forschung und Entwicklung

Das Budget für Forschung und Entwicklung lag im Berichtsjahr mit 84,3 MIO € erneut auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 77,0 MIO €). Gemeinsam mit der DMG MORI COMPANY LIMITED präsentierten wir 30 Innovationen - davon 9 Weltpremieren mit dem Fokus auf Prozessintegration, 2 Automations­produkte, 5 digitale Innovationen, 4 Technologiezyklen, 4 DMG MORI Components sowie 6 Innovationen für einen geringeren Energieverbrauch unserer Maschinen.

Durch eine möglichst enge Verzahnung der vier Säulen unserer "Machining Transformation" (MX)-Strategie - Prozess­integration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Grüne Transformation (GX) - bieten wir unseren Kunden passgenaue Lösungen für eine moderne, nachhaltige und effiziente Fertigung. Mit den zur EMO Hannover 2023 vorgestellten GREENMODE Maßnahmen können wir konsequent die Energie- und Ressourceneffizienz unserer Maschinen (Scope 3 Downstream) durch den Einsatz innovativer Hard- und Softwarekomponenten erhöhen. Energie­einsparungen von über 30% sind im Betrieb unserer Werkzeugmaschinen möglich.

Ausblick 2024

2024 bleibt anspruchsvoll und steht weiterhin im Zeichen hoher Volatilität - geprägt durch hohe Rohstoff- und Energiekosten, hohe Zinsen und die Auswirkungen der Inflation und der geo­politischen Konflikte. Durch ein am 19. Februar 2024 veröffentlichtes Dekret ist uns die Kontrolle über unsere russische Produktionsgesellschaft in Ulyanovsk, deren Betrieb wir unmittelbar nach Aus­bruch des Krieges in der Ukraine eingestellt hatten, durch die russische Regierung entzogen worden.

Wir bleiben zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2024, denn wir sind gut aufgestellt und arbeiten hart dafür, unsere Ziele auch in diesem Jahr zu erreichen. Gründe hierfür sind zum einen der solide Auftragsbestand von über 1,5 MRD € und zum anderen der erfolgreiche Jahresauftakt mit dem Open House in Pfronten. Über 6.000 Fachbesucher besuchten unsere traditionelle Hausausstellung und zeigten besonders großes Interesse an unserem hohen Grad an Prozessintegration und ganzheitlichen Automationslösungen.

Für das Geschäftsjahr 2024 planen wir einen Auftragseingang von rund 2,3 MRD €. Der Umsatz soll rund 2,4 MRD € betragen. Beim EBIT gehen wir von rund 200 MIO € aus. Der Free Cashflow soll bei rund 150 MIO € liegen. Bei der Prognose des EBITs und des Free Cashflows sind die Effekte aus dem Verlust der Beherrschung der Ulyanovsk Machine Tools ooo und einer möglichen Entschädigung aus der Investitionsgarantie nicht berücksichtigt.

DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand

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DMG Mori AG published this content on 20 March 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 20 March 2024 11:21:05 UTC.