• ÖsterreicherInnen geben 3,4 Milliarden Euro (minus 7 Mio.) für Urlaub aus
  • Beliebtestes Reiseziel bleibt Österreich, EU-Neuling Kroatien auf Platz 3
  • Zahlungstipps im Urlaub: Bargeld, Karten und PIN einstecken

Einsparungen im Urlaubsbudget
Sommer 2013: Mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher planen heuer eine Urlaubsreise mit mindestens 3 Übernachtungen im In- oder Ausland. Zwar bleibt die Zahl jener die ihre Reisekoffer packen in den letzten Jahren konstant, es sinkt aber das Urlaubsbudget. 2013 wird für Urlaubsreisen durchschnittlich um 200 Euro (- 18 %) weniger ausgegeben als im Vorjahr, heuer veranschlagt jeder Österreicher rund 900 Euro für die Reise. "Insgesamt geben die Österreicher in diesem Jahr 3,4 Milliarden Euro für ihren Urlaub aus. Das sind immerhin 7 Millionen weniger als im letzten Jahr", so Manfred Bartalszky, Leiter Produktmanagement der Erste Bank. Das ungeschlagene Urlaubsziel Nr. 1 der Österreicherinnen und Österreicher bleibt die Heimat (28 %). Das zweitliebste Urlaubsland der Alpenbürger ist Italien (17 %) gefolgt von EU-Neuling Kroatien (14 %). "Der EU-Beitritt wird in Kroatien den Tourismus ankurbeln", so Bartalszky, "aber momentan bleibt für Urlauber alles gleich, vom Geldwechsel in die kroatische Währung bis hin zu den Grenzkontrollen."

Urlaubsbörsel: Bargeld und Karten

Wie bezahlen die Österreicherinnen und Österreicher im Urlaub? 77 % bezahlen in bar und jeder Zweite nutzt die Bankomat- oder Kreditkarte. Reiseschecks werden kaum noch verwendet. "Der beste Mix ist ein bisschen Bargeld für Snacks oder Taxifahrten und die Karten um größere Beträge unkompliziert zu bezahlen", erklärt Bartalszky. Als bestes Zahlungsmittel im Urlaub sehen die Österreicherinnen und Österreicher das Bargeld in Euros (34 %), gefolgt von Bargeld in der jeweiligen Landeswährung (25 %). Das "Plastik" reiht sich dahinter ein: 22 % finden die Kreditkarte im Urlaub am besten und 13 % sprechen sich für die Bankomatkarte aus. Generell ist es wichtig, sich vor Reiseantritt zu informieren, wie im Urlaubsland bezahlt wird, welche Spesen anfallen könnten und wie viel Geld in bar eingesteckt werden sollte.

Reisetipps der Erste Bank Experten

Ist es nötig Geld zu wechseln, sollte dies am besten noch im Heimatland bei der Hausbank erledigt werden, denn Wechselstuben verrechnen meist einen schlechten Kurs und hohe Spesen.

Vorsicht ist geboten bei der Bezahlung mittels Bankomat- oder Kreditkarte in Nicht-Euro-Ländern: "Hier unbedingt drauf achten, dass man in der Landeswährung bezahlt.", rät Bartalszky"wird in Euro bezahlt, erhält man in jedem Fall eine schlechte Kursabrechnung"

Ist eine Barbehebung im Urlaubsland außerhalb des Euro-Raumes nötig, sind die Gebühren bei der Bankomatbehebung mit der klassischen Bankomatkarte (MaestroCard) am geringsten. Achtung: Vereinzelt werden bei den Bankomaten von den Betreibern zusätzliche Behebungsentgelte verrechnet, darauf muss vor der Behebung aber hingewiesen werden. Beim Bargeldbezug wird außerdem verstärkt vom Bankomatbetreiber angeboten, gleich in der Heimwährung abzurechen. Diese Variante besser nicht auswählen, da mit Umrechnungsaufschlägen von bis zu 6 % zu rechnen ist.

Limits überdenken: Steht eine Reise in ein Land mit erhöhter Kriminalität an, sollten die Kartenlimits überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Die Experten der Erste Bank empfehlen, die Bankomat- und die Kreditkarte mitzunehmen, um alle Zahlungsvarianten abzudecken. Beispielsweise ist bei vielen Zahlungsautomaten nur eine Kartenart möglich (Maestro oder Kreditkarte). Die Kreditkarte punktet außerdem auf Grund ihrer inkludierten Reiseversicherung. Expertentipp: In vielen Ländern wird bei der Kreditkartenzahlung die Code-Eingabe der Unterschrift vorgezogen. "Den Kreditkarten-Code unbedingt für den Urlaub anfordern und gut merken, somit hält man sich alle Zahlungsmöglichkeiten offen", so Bartalszky.

All jene die kein gutes Zahlengedächtnis haben, können den Code ihrer MasterCard oder VISA von der Erste Bank und Sparkassen bei institutseigenen SB-Geräten auf einen Wunsch-PIN ändern.

Online Backup der wichtigsten Unterlagen: Im netbanking der Erste Bank und Sparkassen steht 1 GB-Speicherplatz für Dokumente zur Verfügung. Flugticket, Reisepass oder andere Urkunden sind so im Notfall online rasch und unkompliziert verfügbar.

Zur Umfrage:

Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut INTEGRAL für eine telefonische Befragung zu Zahlungsmittel im Urlaub. In der Zeit von 14. bis 22. Mai 2013 wurden 500 Personen zum geplanten Sommerurlaub - Urlaubsziel, veranschlagtes Budget, verwendete und beste Zahlungsmittel -  telefonisch befragt.~7.200.000 Menschen).

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